Die Ergebnisse der Sondierungsgespräche zur Neuauflage der Großen Koalition werden von mehreren großen Umweltverbänden scharf kritisiert. Wir berichteten bereits am Freitag, 19. Januar: Große Umweltverbände kritisieren GroKO-Sondierungsergebnisse scharf) “Das Thema Klimaschutz wurde an eine Kommission ausgelagert…“ monierten der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), die atomkritische Ärztevereinigung IPPNW, der Naturschutzbund (NABU) NRW sowie mehrere regionale Anti-Atomkraft- und Anti-Braunkohle-Initiativen.

Armin Laschet Vorreiter und Umpulsgeber in Sachen E-Mobilität, hatten wir schon mal berichtet …; Karik. U u. E

Die Allianz fordert in einem dramatischen Appell von einer zukünftigen Regierung, sich nicht nur formell zum Klimaziel 2020 zu bekennen, sondern konkrete Beschlüsse zu fassen, um dieses auch zu erreichen. „Die schnelle Abschaltung der klimaschädlichsten Kohlemeiler bis 2020 sowie ein kompletter Kohleausstieg bis 2025 sind unabdingbar, um dem Klimaschutz und einer echten Energiewende eine reale Chance zu geben“, heißt es im Appell.  Nach Berechnungen des Ökoinstituts und Prognos sei dies technisch auch machbar. „Das Pariser Klimaabkommen enthält die völkerrechtlich bindende Vorgabe, die globale Erderwärmung deutlich unter 2 Grad gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu halten. Um den Vertrag nicht zu verletzen, muss Deutschland diesen schnellen Kohleausstieg vollziehen. Die Zeit drängt,“ erklärte Andreas Büttgen von der Initiative “Buirer für Buir”.

Wir erwarten von den Sondierern nun den politischen Willen. Herr Laschet und Herr Schulz, packen Sie es endlich an,” appelliert Angelika  Claußen. vom IPPNW.