Das NRW-Umweltministerium hat am vergangenen Mittwoch, 16. Januar, eine erste Auswertung der 59 Standorte in Nordrhein-Westfalen, an denen im vergangenen Jahr 2018 die Luftschadstoffbelastung mit Stickstoffdioxid (NO2) mit Hilfe eines automatischen Messverfahrens im Messcontainer erfasst wurden. veröffentlicht.

An dreizehn Standorten verschlechtert ...Bild U +E
Luftschadstoffbelastung: An dreizehn Standorten verschlechtert …Bild U +E

An 13 Standorten wurde dabei eine Zunahme (zwischen 1 und 2 µg/m³) des Jahresmittelwertes der NO2-Belastung im Vergleich zum Vorjahr festgestellt. . Von Für 35 Probenahmestellen ergab sich eine Abnahme (zwischen -1 und 6 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft).

Verbessert haben sich die Werte im Vergleich zum Jahresmittelwert 2017 unter anderem an der Konrad-Adenauer-Straße in Solingen (6 µg/m³), an der Gathe in Wuppertal (4 µg/m³), am Clevischen Ring in Köln, an der  Corneliusstraße in Düsseldorf und an der Wilhelmstraße in Aachen (jeweils 3 µg/m³). Weil die Ergebnisse noch nicht validiert sind, müssen sie allerdings als vorläufig bezeichnet werden. Eine abschließende Bewertung der Luftqualitätswerte für das Jahr 2018 ist erst nach Vorliegen aller validierten Messergebnisse möglich.

Einen Überblick über die bislang vorliegenden Messergebnisse in Nordrhein-Westfalen finden Sie in beigefügter Tabelle. Neben automatisierten Messcontainern werden Passivsammler zur Ermittlung der NO2-Belastungen eingesetzt. Deren Messergebnisse liegen erst zu einem späteren Zeitpunkt vor, weil sie in einem aufwändigen Verfahren zunächst im Labor analysiert und anschließend ausgewertet werden müssen. Dies betrifft insgesamt 75 Messstandorte. Zuständig für die Überwachung der Luftqualität In Nordrhein-Westfalen ist das Landesamt für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz (LANUV).

https://www.umwelt.nrw.de/presse/detail/news/2019-01-16-erste-auswertung-zur-nrw-luftqualitaet-im-jahr-2018/