Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat am vergangenen Freitag, 15. Februar,  gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters nach em Gespräch mit US-Energie-Staatssekretär Dan Brouillette in München erklärt der Streit über die Nord-Stream 2 Gaspipeline sei weitgehend gelöst.

...Den Wendepunkt bringen unsere Flüssiggasterminals.....; Peter Altmaier. bild U +E
…Den Wendepunkt bringen unsere Flüssiggasterminals…..; Peter Altmaier. bild U +E

„Das Projekt ist weit fortgeschritten. Ich gehe davon aus, dass es unter den neuen Bedingungen realisiert werden kann“, zitiert die Agentur Altmaier. Den Wendepunkt soll offenbar die Zusicherung der Bundesregierung gebracht haben, mindestens ein Flüssiggas-Terminal in Deutschland zu bauen und zu fördern. Das ermögliche, LNG-Gas aus den USA zu importieren, was „mehr Versorgungssicherheit in Europa“ bedeute, so der Minister.

Allerdings: Aufgrund  der  neuen EU-Gasmarkt-Richtlinie werde  es  wohl  eine Änderung der Eigentümerstruktur und die Frage aufwerfen, wer Zugang zu der Pipeline haben solle.

Der Agentur Reuters zufolge räumte Brouillette ein, dass Deutschland künftig vielleicht sehr viel mehr Gas brauche, wenn es aus der Atom- und Kohle-Energie aussteige. Bisher soll die US-Regierung den steigenden Bedarf angeblich nicht gesehen haben, der sowohl Importe über neue Pipelines als auch neue LNG-Terminals nötig machen könnte.

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