Mit Bonus-System Elektrofahrzeuge fördern…
Bereits 2013 war vereinbart worden, darauf wies auch das Bundesumweltministerium (BMU) im Zusammenhang mit der am 15. April verschärften, neuen EU-Co2-Regelung hin, dass ab 2021 neu zugelassenen Pkw in der EU im Schnitt nur noch 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen dürfen.
Dieser Wert entspricht einem Verbrauch von 3,6 Liter Diesel beziehungsweise 4,1 Liter Benzin auf 100 Kilometern. Er bezieht sich aber nicht auf das einzelne Fahrzeug, sondern auf die EU-Fahrzeugflotte eines Herstellers, also auf die gesamte Palette an Neuwagen, die Autohersteller jährlich in der EU verkaufen. Dieser Wert muss nun in zwei Schritten weiter sinken: bis 2025 um 15 Prozent, bis 2030 um 37,5 Prozent. Für leichte Nutzfahrzeuge ist bis 2025 eine Minderung von 15 Prozent vorgesehen, bis 2030 sind es 31 Prozent. Die CO₂-Absenkung wird auf die Hersteller verteilt, entscheidend für den Verteilungsschlüssel ist die durchschnittliche Masse ihrer Fahrzeugflotte.
Fahrzeug-Hersteller, die überdurchschnittlich viele Null- und Niedrigemissionsfahrzeuge anbieten, dürfen ihr CO2-Flottenziel um bis zu fünf Prozent überschreiten. Durch diesen Bonus werden voraussichtlich vor allem Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeuge, aber in geringerem Umfang auch Plug-in Hybride, gefördert.
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