Der Autogipfel fand am Montagabend, 24. Juni im Kanzleramt statt. (Wir haben bereits berichtet, s. unten), Tagsüber, während der Regierungspressekonferenz in Berlin , nahm Regierungssprecher Steffen Seibert im Rahmen der vielen Fragen der Journalistenkollegen bereits im Vorfeld des Gipfels-zu den Themen  und auch dem Hintergrund des Gipfels Stellung . Bereits der erste Fragesteller wollte wissen:„Warum findet dieser Gipfel eigentlich nicht presseöffentlich statt?“

"Es ist der Beginn eines Dialogs. .!." ;  Steffen Seibert
“Es ist der Beginn eines Dialogs. .!.” ; Steffen Seibert

Seibert erläuterte: Es ist der Beginn eines Dialogs, eines Austauschs mit der Automobilindustrie, die eine der wichtigsten Industrien in Deutschland ist und hunderttausende von Menschen beschäftigt – indirekt wahrscheinlich in die Millionen gehend -, über ihre Zukunft, über die notwendigen Entwicklungen, über den Einfluss, den technologische Veränderungen auf die Jobs, auf die Arbeitswelt in der Automobilindustrie haben. Es geht natürlich um die Herausforderungen durch die Klimapolitik. All das in einer vertrauensvollen Atmosphäre mit Vertretern der Automobilindustrie und natürlich auch der Gewerkschaften heute – und später in weiteren Treffen – zu bereden, ist das Ziel dieses Abends.

Die Sprecherin von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Beate Baron,  ergänzte: Der Minister hat auch noch einmal betont, dass ein ganz wichtiges Thema natürlich das Thema Batteriezellfertigung ist. Wir haben im Bundeswirtschaftsministerium ja die Initiative für die Ansiedlung einer Batteriezellfertigung in Deutschland und Europa begonnen. Das ist natürlich ein ganz wichtiger Aspekt in diesem Bereich, denn für die künftigen E-Autos macht die Batteriezelle ein Drittel der Wertschöpfung aus, sodass es entscheidend ist, dass wir hier vorankommen. Wie Sie wissen, läuft bei uns der Auswahlprozess zu diesem Förderaufruf Batteriezellfertigung. Es sind sehr viele Projektvorschläge – 37 Projektvorschläge – eingegangen. Ein Konsortium ist schon sehr weit fortgeschritten. Wir hoffen, dass auch noch weitere Konsortien folgen können, und hoffen, über den Prozess, den wir natürlich mit Brüssel führen müssen, im Laufe des Jahres beziehungsweise bis Ende des Jahres Klarheit zu schaffen.

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Heute Auto-Gipfel in Berlin