Auf Initiative von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, betonte das Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) in einem Statement vom Mittwoch 05. Juni,  konnte in Gesprächen in den letzten Wochen gemeinsam mit Bayern, Hessen und Thüringen eine Verständigung zur Lösung der Netzprobleme im Dreiländereck Bayern, Hessen und Thüringen erzielt werden. Man verabschiedete sogar  eine gemeinsame Erklärung. Die Freude über diesen „gelungenen“  Vorstoß war zwischen den wenigen Zeilen zu lesen.

Er muss prüfen, ob es ein Durchbruch istt ...; Präsident Bundesnetzagentur Jochen Homann
Er muss prüfen, ob es ein Durchbruch istt …; Präsident Bundesnetzagentur Jochen Homann

Darüber hinaus  bezeichnete Altmaier die Verständigung gar „…als Durchbruch für den Netzausbau im Dreiländereck Bayern, Hessen und Thüringen erreicht.“. Das zeige: Bund und Länder „…ziehen beim Netzausbau an einem Strang“, so der Minister.
Der Ausbau wird auf das erforderliche Maß beschränkt, bürgerfreundliche Lösungen kommen verstärkt zum Einsatz, insbesondere durch die Erdverkabelung weiterer Abschnitte. Dadurch werden aus Sicht Altmaiers die Länder Bayern und Thüringen entlastet, ohne dass es in Hessen zum Neubau weiterer Leitungstrassen kommt.

Im weiteren Verfahren wird nun die Bundesnetzagentur gemäß der gemeinsamen Erklärung aufgefordert, den durch die drei Länder gemachten Vorschlag zu prüfen und diesen zu konsultieren.
Die Entscheidung über Stromtrassen erfolgt dann im gesetzlich dafür vorgesehenen Verfahren und von den zuständigen Behörden unter Abwägung der betroffenen privaten und öffentlichen Belange.