Erstmals enthält der zweite Monitoringbericht 2019 der am Montag, 25. November, vom Bundesumweltministerium (BMU) und dem Umweltbundesamt (UBA) in Berlin vorgelegt wurde bundesweite Aussagen zu hitzebedingten Todesfällen: Denn: Die Erhöhung der mittleren Temperatur ist auch mit einer höheren Anzahl “Heißer Tage” verbunden – dies sind Tage, an denen die Temperaturen über 30°C steigen. Diese Tage  sind seit 1951 von etwa drei auf derzeit etwa zehn Tage pro Jahr gestiegen. Das setzt auch den Menschen zu, vor allem in den Städten.

Deutschland ein Land in dem wir gut leben ... auch leben werden...? Die Temperaturen steigen ... Menschen aus heißen Ländern kommen ...Klimaziele ......hatte sie im Fernsehen öffentlich versprochen! !!?
Deutschland ein Land in dem wir gut leben … auch leben werden…? Die Temperaturen steigen … Menschen aus heißen Ländern kommen …schaffen wir das… !!?

Demnach sind im Jahr 2003 7.500 Menschen mehr gestorben als ohne Hitzeperiode zu erwarten gewesen wäre. In den Jahren 2006 und 2015 gab es jeweils 6.000 zusätzliche Todesfälle.

Stichwort Wasserverfügbarkeit: In den letzten zehn Jahren gab es immer häufiger niedrige Grundwasserstände, die in einigen Gemeinden bereits zu Problemen mit der Trinkwasserversorgung führten. Zunehmende Trockenheit und häufiger werdende Niedrigwasserstände in Flüssen beeinträchtigen die Ökosysteme, führen zu eingeschränkter Schifffahrt und gefährden die Versorgung von Kraftwerken und Industrie mit Kühlwasser.
Auch Land- und Fortwirtschaft sind betroffen. Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: NRW: Unser Wald ist krank, s. unten. In den letzten 50 Jahren hat das verfügbare Wasser in landwirtschaftlich genutzten Böden deutlich abgenommen. Im Jahr 2018 verursachten Hitze und Trockenheit in der Landwirtschaft Schäden in Höhe von 700 Millionen Euro. Jahres- und Vegetationszeiten verschieben sich – so stieg die Dauer der  Vegetationsperiode von 222 Tagen (1951-1981) auf 232 Tage (1988-2017). Tier- und Pflanzenarten aus wärmeren Erdregionen breiten sich aus, darunter zum Beispiel die Sardine oder die Sardelle in der Nordsee oder die Asiatische Tigermücke an Land. Diese kann bislang in Deutschland nicht auftretende Krankheiten wie Chikungaya- oder Dengue-Fieber verbreiten.

Die Folgen der Erderwärmung treffen auch die Wirtschaft, denn diese ist abhängig von funktionierenden Straßen, Häfen oder Wasserwegen. Diese Infrastrukturen werden vor allem durch extreme Wetterereignisse wie Stürme und Starkregen geschädigt. Im Jahr 2018 entstanden so zum Beispiel an Häusern, Kraftfahrzeugen, Hausrat, Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft Versicherungsschäden in Höhe von etwa 3,1 Milliarden Euro. Laut Versicherungswirtschaft gehörte 2018 zu den vier schwersten Sturmjahren der letzten 20 Jahre.

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Die Hitze steigt: Hitzetote, Migration …auch stärkere Ertragsschwankungen in der Landwirtschaft  

und auch

  NRW: Unser Wald ist krank…