In einem massivem Brief an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sowie die Staatssekretäre im Wirtschafts-, Umwelt- und Finanzministerium machen  der Industrieverband BDI, der Gewerkschaftsbund DGB, der Energieverband BDEW, der Windenergie-Verband (BWE), der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) und der Maschinenbauverbands VDMA  vor allem Front gegen  den geplanten Mindestabstand von 1000 Metern zwischen Windrädern und Wohnsiedlungen.

Schon als er noch Kanzleramtschef war wurde ihm vorgeworfen die Maßnahmen des Wirtschafts- und des Umweltministeriums zum Erreichen der Klimaziele zu zerpflücken. Jetzt ist er selbst mit für die Energiewende verantwortlich und ... .Karik. U+E
Schon als er noch Kanzleramtschef war wurde ihm vorgeworfen die Maßnahmen des Wirtschafts- und des Umweltministeriums zum Erreichen der Klimaziele zu zerpflücken. Jetzt ist er selbst mit für die Energiewende verantwortlich und … .Karik. U+E

Die Bundesregierung verbaut die Energiewende, konstatierte bereits die Chefin des Bundesverbandes ErneuerbarerEnergie (BEE), Simone Peter, Umwelt- und Energie-Report berichteten gestern , Mittwoch, 13. November bereits, s. unten,  auch  der Präsident des Bundesverbandes Windenergie (BWE), Hermann Albers,  warnt angesichts der anhaltenden Zubaukrise bei Windenergie an Land „…droht die deutsche Energiewende zu scheitern.“ (Wir bereichten morgen, Freitag, 15. November: Zubaukrise bei Windenergie: Scheitert daran die Energiewende?

Nun poltern die oben genannten Verbände in ihrem gemeinsamen Schreiben :  “Es ist uns unerklärlich, dass an einer Regelung zu bundeseinheitlichen Mindestabständen festgehalten wird, obwohl klar ist, dass damit das Ziel von 65 Prozent Erneuerbare Energien in 2030 nicht gehalten werden kann.” Zuständig für den Mindestabstand, der den Widerstand gegen neue Windräder verringern soll, ist demnach Bauminister Horst Seehofer (CSU).

Umwelt- und Energie-Report berichtet  in dem Zusammenhang gerne über die aufschlussreichen Hintergrundinformationen, die immer wieder in  den Regierungspressekonferenzen in Berlin von den  Sprecherinnen und Sprechern  der verschiedenen Kabinettressorts auf die Fragen der Journalistenkollegen geliefert werden In diesem Fall berichten wir aus der Regierungspressekonferenz vom 11. November und meinen damit aufschlussreiche Informationen zu liefern.

Lesen Sie dazu auch unseren heutigen Bericht: Ein bestehendes Windrad kann abgebaut und ein neues aufgebaut werden.

Und auch: Die Bundesregierung verbaut die Energiewende