Mit energetisch hochwertigen Neubauten und Sanierungen bares Geld zu sparen und gleichzeitig zum Klimaschutz beizutragen, zahlt sich künftig noch mehr aus, betonte das Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) am vergangenen Freitag 24. Januar.

bares Geld zu sparen und gleichzeitig zum Klimaschutz beizutragen, zahlt sich künftig noch mehr aus
“…bares Geld zu sparen und gleichzeitig zum Klimaschutz beizutragen, zahlt sich künftig noch mehr aus…“

Das BMWi und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW ) verbessern demnach ab demselben Tag der Bekanntgabe  die Förderung für energieeffizientes Bauen und Sanieren im CO2-Gebäudesanierungsprogramm. „Damit“, so heißt es im gemeinsamen Statement dazu, „werden die Klimabeschlüsse der Bundesregierung aus September 2019 umgesetzt. Gleichzeitig wird der Zugang zu den Förderprogrammen mit Hilfe des „Förderwegweisers Energieeffizienz“ noch einfacher und transparenter“, betonte das BMWI.

„Das ist ein starkes Signal für mehr Klimaschutz im Gebäudebereich und eine gute Nachricht für alle Hausbesitzer“, kommentierte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier das eigene neue Programm.  Und dann freute er sich auch noch, „…dass wir diese wichtige Entscheidung des Klimakabinetts gemeinsam mit der KfW so schnell auf den Weg bringen konnten!“

„40 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland entfallen auf den Gebäudebereich“, erklärte  KfW-Vorstandsmitglied Ingrid Hengster in dem Zusammenhang noch mal.

Von den Anpassungen in den Förderprogrammen profitieren laut BMWI und KfW  Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen. Die Tilgungszuschüsse steigen nach Angaben der beiden Institutionen n den Kreditprogrammen gemäß den Vorgaben aus dem Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung um 10 Prozentpunkte. Für Sanierungen von Wohngebäuden werden die Tilgungszuschüsse zudem um weitere 2,5 Prozentpunkte angehoben. Die jährlichen effektiven Kreditzinsen sind dadurch in den meisten Fällen negativ. Der Zuschuss für die Sanierung von

"Das ist ein starkes Signal für mehr Klimaschutz im Gebäudebereich ...", Ingrid Hengster, bild kfw
“Das ist ein starkes Signal für mehr Klimaschutz im Gebäudebereich …”, Ingrid Hengster, bild kfw

Wohngebäuden steigt um 10 Prozentpunkte. Zusätzlich wird der Förderhöchstbetrag für Effizienzhäuser im Kredit und im Zuschuss für Wohngebäude von 100.000 auf 120.000 EUR erhöht.

Die Änderungen im Einzelnen:

  • Sanierung von Wohngebäuden: Erhöhung der Tilgungszuschüsse im Kredit um 12,5 Prozentpunkte (Programme Nr. 151, 152) und der Investitionszuschüsse um 10 Prozentpunkte (Programm Nr. 430)
  • Neubau von Wohngebäuden: Erhöhung der Tilgungszuschüsse um 10 Prozentpunkte (Programm Nr. 153)
  • Sanierung von Nichtwohngebäuden: Erhöhung der Tilgungszuschüsse um 10 Prozentpunkte (Programme Nr. 277, 278, 218, 219)
  • Erhöhung des Förderhöchstbetrages für Effizienzhäuser (Wohngebäude) im Neubau und der Sanierung von 100.000 EUR auf 120.000 EUR (151, 153, 430)

Bereits zum 01.01.2020 wurde die Förderung von Öl-Heizungen eingestellt. Hauseigentümer, die sich für eine neue Heizungsanlage interessieren, können sich seit 01.01.2020 an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wenden. Dort können sie auch die im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 beschlossene Austauschprämie für Ölheizungen beantragen.

Die Programme „Zuschuss Baubegleitung (431)“ und „Zuschuss Brennstoffzelle (433)“ bleiben unverändert.