Merkel beim Besuch in Moskau: Gaspipeline fertigstellen …
Beim Arbeitsbesuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel am gestrigen Samstag , 11. Januar, bei Russlands Präsident Wladimir Putin in Moskau wurde unabhängig von verschiedenen anderen international wichtigen Themen auch über die im Bau befindliche, von den USA, und hier vor allem von Präsident Donald Trampel Trump, scharf kritiserte und auch sanktionierte russische Gas-Pipeline Nord-Stream 2 gesprochen.
Wie aus Moskau verlautete und auch von deutschen beteiligten bestätigt wurde, verteidigte Merkel das gemeinsame Projekt Nord Stream 2. Die Pipeline sei durch die neue europäische Gesetzgebung legitimiert und es würden nicht nur Deutschland, sondern auch andere europäische Staaten davon profitieren, nicht zuletzt weil dadurch eine Diversifikation der Energielieferwege möglich werde.
Daher müsse das Projekt unbedingt umgesetzt werden –auch trotz Sanktionen.
Das Vorhaben sei in erster Linie ein wirtschaftliches Projekt. Die Diskussion mit Putin habe auch gezeigt, dass es auch trotz dieser Sanktionen abgeschlossen werden kann. Zugleich erklärte sie, dass es in der Tat eine gewisse Verzögerung geben wird. Extrater-ritoriale Sanktionen der USA seien in diesem Zusammenhang falsch.