Die Dicke der Ozonschicht über der Arktis ist nach Angaben von russischen Meteorologen unter die Durchschnittswerte geschrumpft und hat fast ein kritisches Niveau erreicht. Das berichteten  die Klimawissenschaftler vom Staatlichen Hydrologischen Institut in Sankt Petersburg am vergangenen Donnerstag, 05. März, Wie  die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik-news weiter berichtete hatten Experten bereits Ende vergangenen Jahres festgestellt  die „anormalen Prozesse in der Atmosphäre nehmen zu !“

Eine Folge auch des russischen Wirkens...; Kreml-Chef Wladimir Putin:
Eine Folge auch des russischen Wirkens….aber ….; Kreml-Chef Wladimir Putin:

Und: Anfang diesen Monats März warnte der Vizepräsident des russischen Öl- und Gaskonzerns Lukoil, Leonid Fedun, in Brüssel „… ein weiterer Temperaturanstieg in der Arktis kann zu einer globalen Naturkatastrophe, und zwar zur Explosion einer Carbon-Bombe führen. Fedun zufolge sind im ewigen Eis der Arktis gigantische Mengen an aufgelöstem Methan enthalten.

In diesem Sommer brannten in Sibirien mehrere zehntausend Quadratkilometer Wald. Beissender Rauch legte sich über zahlreiche Städte und verdunkelte, in Irkutsk etwa, tagelang den Himmel. Ein paar hundert Kilometer weiter traten Flüsse gleich mehrmals hintereinander über die Ufer und verwüsteten kleine Städte und Dörfer. Aus Sicht der Experten nahm die Heftigkeit der Ereignisse zu.

Kreml-Chef Wladimir Putin ist allerdings der Ansicht der Klimawandel sei nicht von Menschen gemacht. Seine Sicht ist sicherlich verständlich, hilft aber nicht weiter, auf längere Sicht auch Russland nicht. Russland ist einer der grössten Verursacher von Treibhausgasen, vor allem aber ist sein ganzes Wirtschaftsmodell von der Verarbeitung und dem Export von Erdöl- und Erdgasprodukten abhängig.

Eine Folge auch des russischen Wirkens?: Am vergangenen Donnerstag, 05. März, meldete nun

.wie lange kann das so weiter gehen
…wie lange kann das so weiter gehen… und schließlich auch  Russland schweren Schaden zufügen …?…; Präsident Wladimir Putin

Sputnik-news für März und April „..wird eine starke Zerstörung der Ozonschicht in der Stratosphäre über der Arktis prognostiziert“, so laute eine  Mitteilung des Zentralen Aerologischen Observatoriums, das zur russischen Behörde für Hydrometeorologie und Umweltüberwachung gehört.

Ende Februar sei die Ozon-Konzentration im Vergleich zu Durchschnittswerten um 30 bis 40 Dobson-Einheiten auf 260 Dobson-Einheiten zurückgegangen. Dabei würden Werte unter 220 Dobson-Einheiten als Schwellenwerte gelten, die für das Ozonloch in der Antarktis kennzeichnend seien.

Die Zerstörung der Ozonschicht über der Arktis sei auf einen heftigen und beständigen Polarwirbel in der Stratosphäre mit Temperaturen von unter 78 Grad Celsius zurückzuführen. Darüber hinaus seien polare Stratosphärenwolken in einem rekordhaften Ausmaß festgestellt worden.

Die Zerstörung des Stratosphärenozons könne die erdnahe UV-Strahlung so stark steigern, dass diese die Gesundheit des Menschen gefährden könnte, meinen die Forscher.

Die negative Auswirkung der Sonneneinstrahlung könne jedoch durch die Bewölkung geschwächt werden, hieß es.

Die Forscher verwiesen darauf, dass die Zerstörung der Ozonschicht im Frühjahr 2011 erhöhte UV-Strahlung in mehreren Bereichen der nördlichen Hemisphäre, darunter auch im April 2011 in Moskau, zur Folge gehabt hatte. Nach Angaben der Wissenschaftler war es auch 2016, 2005, 2997 und 1996 im Frühling zu einer starken Ausdünnung der Ozonschicht über der Arktis gekommen.