“Deutschland braucht keinen Autolobby-Gipfel zur Verteilung von Steuermilliarden an Unternehmen, die mit Dieselbetrug, Steueroasen und Anti-Klimaschutzstrategien die Allgemeinheit seit Jahren an der Nase herumführen“,  kommentierte Lorenz Gösta Beutin, Klimaexperte der Linken im Bundestag, bereits gestern, Montag 04. Mai, im Vorfeld des heute bei Bundeskanzlerin Angela Merkel stattfindenden Autogipfels über den auch wir bereits berichtet haben, s. unten: Verbrenner Autos: Abwrackprämien zum Green Recovery

 „...war in der unverfrorenen Anspruchshaltung gegenüber den Steuerzahlern unerträglich..."; Hildegard Müller
„…war in der unverfrorenen Anspruchshaltung gegenüber den Steuerzahlern unerträglich…”; Hildegard Müller

Beutin zum  Auftritt „…der CDU-Politikerin, Ex-Kanzleramtsministerin und Autolobbyistin Hildegard Müller … (bei Anne Will, d. Redk) , … war in seiner unverfrorenen Anspruchshaltung gegenüber den Steuerzahlern unerträglich und steht stellvertretend für die gesamte Autobranche.“

Beutin präzisierte die Position seiner Partei  in der Frage und erklärte sie „…stellt sich gegen eine Kaufprämie für den Individualverkehr. Sie ist unsozial und privilegiert ein Konsumgut, weil nicht jeder ein Auto kaufen kann und will. Auch in Corona-Zeiten braucht es Klimaschutz, im Verkehr müssen wir weg von der Idee, dass jeder Einzelne ein Auto fährt. Es braucht einen massiven Ausbau von Bus und Bahn in Stadt und Land und eine ökologisch-soziale Mobilitätsgarantie als Konjunkturmotor, auch dabei kann die Automobilindustrie einen Beitrag leisten, was Jobs und Konjunktur nach Corona ankurburbelt, sozial und ökologisch.“

Der Linken-Politiker hatte  aber auch in Sachen Steuermilliarden für die Lufthansa kein Blatt vor den Mund genommen: „Für die Lufthansa darf es nur Steuergeld gegen Klimaschutz geben. Was Frankreich kann, kann Deutschland auch, es gibt keinerlei Argumente dafür, dass der Staat bedingungslos hilft. Dasselbe gilt für einen Einstieg des Staates. Die Corona-Staatsgelder dürfen keine Klimasünder finanzieren.“

Lesen Sie zum gesamten Thema auch unseren Bericht:

Autogipfel: Abwrackprämien zum Green Recovery