Regierungssprecher Steffen Seibert berichtete in der Regierungspressekonferenz in Berlin am vergangenen Mittwoch, 03. Juni, über  den  energiepolitischen Gesetzentwurf des Bundeswirtschaftsministers.Peter Altmaier und erklärte ausführlich worum es dabei geht.

zum ersten Mal ein Langfristziel definiert
“…zum ersten Mal wird ein Langfristziel definiert…!” Steffen Seibert

Die zuhörenden Journalistenkolleginnen und –Kollegen erfuhren ausführlich die Details aber: Es gab, und das war wohl ziemlich einmalig, keine Fragen dazu. Die Themen Pandemie und Rassenunruhen überlagerten alles.  Deshalb hier für Sie was Seibert ausführte:

Steffen Seibert : „Dabei geht es um die Änderung des Windenergie-auf-See-Gesetzes. Das Ausbauziel für die sogenannte Offshorewindenergie wird bis 2030 von 15 auf 20 Gigawatt Leistung erhöht. Das ist Teil des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung, das mit der Novelle des Windenergie-auf-See-Gesetzes nun auch gesetzlich verankert werden soll.“ Und dann weist er auch selbst noch drauf hin: „ Außerdem wird zum ersten Mal ein Langfristziel definiert, damit Bund, Küstenländer, Übertragungsnetzbetreiber und Industrie weitere Planungen sicher machen können. Im Jahr 2040 soll eine installierte Leistung von 40 Gigawatt Windenergie auf See erreicht werden. Zugleich soll das Risiko minimiert werden, dass ein Windpark nicht genutzt werden kann, weil sich die Fertigstellung der dazugehörigen Offshoreanbindungsleitung verzögert. Deswegen wird ein zusätzlicher Prüfungsschritt zur besseren Synchronisierung von Netzausbau und Windenenergieausbau eingeführt.“