„Klar ist, dass Deutschland seine Ziele im Gewässerschutz nicht erfüllen wird“, konstatierte Steffi Lemke, Sprecherin für Naturschutzpolitik der Grünen im Bundestag, anlässlich des Internationalen Tages der Flüsse am vergangenen Sonntag, 27. September. :

"... Bundesregierung muss im Kampf gegen die Klimakrise endlich liefern....!"  Steffi Lemke, bild grüne dessau
“… Bundesregierung muss im Kampf gegen die Klimakrise endlich liefern….!” Steffi Lemke, bild grüne dessau

Und sie forderte deshalb „…die Bundesregierung muss im Kampf gegen die Klimakrise endlich liefern. Es braucht mehr Raum für Flüsse und Bäche, besseren Schutz von Auen und Mooren, die Überprüfung von Infrastruktur zur Entwässerung und Investitionen in sauberes Wasser mit Gewässerrandstreifen und weniger Pestizid- und Düngereinsatz. Das Bundesprogramm Blaues Band muss endlich in eine echte Umsetzung kommen“, fordert die Grünen-Politikerin

Und sie weist in dem Zusammenhang noch mal darauf hin: „ Wasser ist Allgemeingut – möglichweise das Wichtigste!“ Wie recht Steffi Lemke hat beweist der Tatbestand, , dass die Flüsse als Lebensadern unserer Landschaft unter dem dritten Dürrejahr in Folge leiden. Extreme Niedrigwasser und ausgetrocknete Auenwälder sind die Folge. Lemke ist sich sicher: „Die Klimakrise wird diese Extreme weiter verstärken. Ackergiften und die Vergüllung aus der Landwirtschaft sowie Ausbauten belasten unsere Flüsse weiterhin.“

Das Halten des Wassers in der Landschaft  hat aus Sicht Lemkes Priorität und sie mahnt in diesem Zusammenhang frei fließende Flüsse gäbe es in Deutschland kaum noch. Dabei stehe ihre Bedeutung außer Frage: „Gesunde Flüsse und Seen sind Schwerpunkt des Artenreichtums, übernehmen wichtige Aufgaben für Hochwasserschutz und Wasserqualität und schützen mit intakten Auen das Klima.“