Die Gaspipeline Nord-Stream 2, die von Russland direkt nach Deutschland geführt wird, steht kurz vor der Vollendung.

Erst im Juni gibt es Klarheit, ob es an der Spitze einen Hardliner gegen die Gaspipeline Nord-Stream 2 gibt..? Kanzlerin Angela Merkel und Manfred Weber, CSU, Spitzenkandidat der EVP bei der Europawahl und möglicher Nachfolger Junckers , Bild Jesco Denzel
Kanzlerin Angela Merkel und Manfred Weber, CSU, Fraktionschef der  EVP in Brüssel : “Gegner” beim Thema Nord-Stream 2?  Bild Jesco Denzel

Die Vergiftung des russischen Oppositionellen  Alexej Nawalny  in Russland könnten zum Aus der Pipeline führen und damit auch das europäische und deutsche Energie-Szenario völlig verändern, Umwelt – und Energie-Report bringt aus diesem hochaktuellen Anlass in diesen Tagen und Wochen immer wieder Stellungnahmen der nationalen und internationalen Politik und Wirtschaft.Heute veröffentlichen wir die Stellungnahmen der Kanzlerin Angela merkel und der vormaligen Fraktionsvorsitzenden der Linken-Fraktion im Bundestag, Sarah Wagenknecht.

Auch der EVP-Fraktionschef in Brüssel, Manfred Weber (CSU)  verficht wiederum eine andere Sicht zum Thema als CDU-Kanzlerin Angela merkel. Merkel will die Pipeline zu Ende bauen lassen. Weber will ein Ende der Pipeline nicht ausschliessen. Die Kanzlerin hat inzwischen erklärt sie wolle ein europäisches Votum wie mit Russland in dieser schwierigen Lage zu verfahren sei.

EU-Mitglied Schweden, der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven hat sich am vergangenen Samstag, 05. September,  inzwischen gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) zum Fall Nawalny sowie zur Situation um Nord-Stream 2 geäußert. Auf die Frage des Blattes, ob es nicht an der Zeit sei, noch einmal über den Bau von Nord-Stream 2 zu sprechen, sagte Schwedens Ministerpräsident wie folgt: „Wir haben als Land alle Beschlüsse bezüglich der Genehmigungserteilung für Nord Stream 2 gefasst.“ Er betonte dabei: „Es ist uns sehr wichtig, dass internationales Recht respektiert wird.“ Mit Hinblick auf den Fall Nawalny erklärte   Löfven:

„Da es auf russischem Gebiet passiert ist, ist es die Verantwortung der russischen Führung, den Vorfall aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.“ Das Wichtige sei jetzt eine „unabhängige und glaubwürdige Untersuchung“.

Wir haben schon bisher umfänglich über die Lage berichtet. Deshalb: Geben Sie doch auf unserer Startseite unter Suchen einfach Nord-Stream 2 ein und Sie werden umfänglich fündig.