Das Kabinett in Brandenburg hat am vergangenen Dienstag, 09. Februar, die Einrichtung eines Nachhaltigkeitsbeirates beschlossen. So will die Landesregierung, wie sie erklärte,  ihre Nachhaltigkeitsstrategie in enger Abstimmung mit namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft sowie der jungen Generation weiterentwickeln.

"... Dazu sind wir gegenüber den heutigen und den künftigen Generationen verpflichtet...." ; Dietmar Woidke; bild Die Hoffotografen GmbH
“… Dazu sind wir gegenüber den heutigen und den künftigen Generationen verpflichtet….” ; Dietmar Woidke; bild Die Hoffotografen GmbH

Zugleich wurden die sechs Mitglieder des Gremiums berufen, dessen Leitung der wissenschaftliche Direktor am Potsdamer Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), Prof. Ortwin Renn, übernimmt. Stellvertretende Vorsitzende ist die Präsidentin der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Prof. Gesine Grande.

 Im Anschluss an die Kabinettssitzung konstituierte sich das Gremium in einer Videokonferenz, an der Ministerpräsident Dietmar Woidke, Ministerin Kathrin Schneider und Umweltminister Axel Vogel teilnahmen. Die ehrenamtliche Arbeit wird durch eine in der Staatskanzlei angesiedelte Koordinierungsstelle organisatorisch unterstützt. Zudem wird der Beirat zur Einbindung der Zivilgesellschaft mit der beim Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz angesiedelten Nachhaltigkeitsplattform zusammenarbeiten. Die Amtszeit des Beirates läuft bis zum Ende der Legislaturperiode.

 Ministerpräsident Dietmar Woidke kommentierte den Schritt: „Wir brauchen auch in Zukunft eine wirtschaftlich nachhaltige, sozial ausgewogene und ökologisch verträgliche Entwicklung. Dazu sind wir gegenüber den heutigen und den künftigen Generationen verpflichtet.“