„Der BDEW bewertet eine kosteneffiziente, sichere und ressourcenschonende Wärmeversorgung als gesellschaftliche Notwendigkeit.“ In diesem Sinne hat der Vorstand des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) gestern, Donnerstag, 04. März,  Leitlinien für die Umsetzung der Wärmewende durch die Energiewirtschaft verabschiedet.

"Die Wärmewende ist eine der Herkulesaufgaben ... ...Marie Luise Wolff, bild bdewauslösen
“Die Wärmewende ist eine der Herkulesaufgaben … …Marie Luise Wolff, bild bdewauslösen

Vier Kompetenzfelder werden dabei definiert, deren Ausgestaltung die Branche als vorrangig betrachtet:

  • Bereitstellung von klimaneutralen und zunehmend grünen Energie- und Wärmeträgern,
  • ressourcenschonende Nutzung und Weiterentwicklung bestehender Anlagen und Infrastrukturen unter Beachtung der individuellen Gegebenheiten vor Ort,
  • die integrierte Betrachtung von Gebäudesystemen, -quartieren und sektorübergreifenden Lösungen inklusive der Ausnutzung der Potenziale der KWK und der Abwärme,
  • Bereitstellung eines effizienten Energie- bzw. Wärmenetzsystems

„Für eine erfolgreiche Wärmewende brauchen wir individuelle, sozialverträgliche und effiziente Versorgungsoptionen, Dienstleistungen und zunehmend digitale Anwendungen. Dafür setzt sich der BDEW ein“, erklärte dazu BDEW-Präsidentin Marie-Luise Wolff und gestand: . „Die Wärmewende ist eine der Herkulesaufgaben der kommenden Jahre!“

Um das Ziel einer klimaneutralen Wärmeversorgung zu erreichen, brauche es grüne Energie, effiziente Systemtechnik und die Nutzung vorhandener Infrastrukturen. Dies macht den Wärmemarkt schnell und bezahlbar klimaneutral. Die Energiewirtschaft sieht sich als Gestalter dieses Prozesses, betonte die BDEW-Präsidentin.