Die Regierungskoalition hat sich auf Änderungen am Regierungsentwurf zum Schnellladegesetz geeinigt. Es soll den Rahmen für den Aufbau von 1.000 Schnellladepunkten für die Elektromobilität setzen. Das Bundeskabinett hatte am Mittwoch, 12. Mai, auch die Ladesäulenverordnung novelliert und auf den parlamentarischen Weg gebracht. Die neuen Regelungen sollen das Bezahlen an öffentlich zugänglichen Ladesäulen einfacher und nutzerfreundlicher gestalten. Umwelt-und Energie-Report hatte bereits berichtet, s. unten.

"...Heute den Weg frei machen für den weiteren Hochlauf der Elektromobilität!"“.."; Bundestag
“…Heute den Weg frei machen für den weiteren Hochlauf der Elektromobilität!”“..”; Bundestag

Während die Novellierung der Ladesäulenverordnung auch auf massive Kritik stieß begrüßt nun der Verband kommunaler Unternehmen (VKU), „…dessen Mitgliedsunternehmen mehr als die Hälfte aller öffentlichen Ladepunkten im ganzen Land errichtet haben…“, wie der Verband gestern, Mittwoch, 19. Mai, betonte, die Änderungen am Schnellladegesetz „…als erhebliche Verbesserungen für die ausbauenden Stadtwerke.“  Der VKU hatte sich zuvor mit kommunaler Expertise intensiv in das Verfahren seit dem Kabinettsbeschluss zum Gesetzesentwurf im Februar eingebracht.

„Mit diesem Schnellladegesetz kommen wir bei der Elektromobilität wieder ein gutes Stück voran“, urteilt nun VKU-Chef Ingbart Liebing und berindet weiter die Koalitionsfraktionen hätten  aus Sicht des Verbandes „…den ursprünglichen Regierungs-Entwurf erheblich verbessert. Viele Details der

Ausschreibung waren noch offen. Das hätte den Ausbau ausgebremst. Und war Auslöser für massive Kritik.“

Aber, lobt Liebing, nun packten die Koalitionsfraktionen wesentliche Fragen beherzt an: „Sie erhöhen die Anzahl der bundesweiten Lose für Gebiete mit Schnellladestandorte von zehn auf achtzehn. Und es

"..nun packten die Koalitionsfraktionen wesentliche Fragen beherzt an:. .. !" Ingbert Liebing foto vku
“..nun packten die Koalitionsfraktionen wesentliche Fragen beherzt an:. .. !” Ingbert Liebing foto vku

werden nun auch unterschiedlich große Lose gebildet, sodass sich auch mittelständische Stadtwerke bewerben und ihr technisches Knowhow für die Elektromobilität einbringen können.

… die neuen Regeln ermöglichen, dass die agilen Vorreiter mit praktischem Knowhow beim Ladenetz-Aufbau mit- und den Wettbewerb beleben können.“

Liebing hofft und prognostiziert mehr Wettbewerb werde dem Aufbau von Schnellladenetzen, der gesamten Elektromobilität und damit dem Klimaschutz im Verkehrssektor neuen Schub geben: Und an die Adresse des Bundestages gerichtet appelliert der VKU-Chef: „Deswegen bauen wir darauf, dass sich das Bundestagsplenum in seiner Sitzung am (heutigen) Donnerstag der heutigen Ausschuss-Empfehlung anschließt und damit den Weg frei macht für einen weiteren wichtigen Grundstein für den Hochlauf der Elektromobilität.“

Lesen Sie dazu auch unsere Berichte: Bezahlen einfach und unkompliziert gestalten !!!

und auch: „…den Hochlauf der E-Mobilität künstlich erschwert…!!!