Nordsee-Gipfel: Ausbau von Windenergie auf See
Angesichts des Ziels der EU-Staaten sich von den Erdgaslieferungen Moskaus schon möglichst bald zu verabschieden laufen die Bemühungen für Energie-Alternativen auf Hochtouren. Dies macht auch die Teilnehmerliste des am kommenden Mittwoch, 18. Mai, stattfindenden Nordsee-Gipfel in Esbjerg deutlich.
Auch Bundeskanzler Olaf Scholz wird daran teilnehmen. Der Gipfel findet auf Einladung der Ministerpräsidentin des Königreichs Dänemark, Mette Frederiksen, statt5. Ebenfalls zugesagt haben der belgische Premierminister Alexander De Croo, Premierminister Mark Rutte aus den Niederlanden sowie die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, seine jeweiligen Amtskolleginnen und -kollegen sowie die EU-Kommissarin für Energie, Frau Kadri Simson, werden teilnehmen. Das alles teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit währed der Regierungspressekonferenz am vergangenen Freitag, 13. Mai, mit.
Laut Hebestreit geht es bei dem Treffen darum, den Ausbau von Windenergie auf See in der Nordsee zu stärken, und zwar insbesondere mit Blick auf gesamteuropäische Ziele. „Das Engagement der
Regierungschefs sowie der EU-Kommission ist ein wichtiges Signal in Hinblick auf die Verwirklichung des „Green Deal“. Wir wollen die gemeinsamen Ambitionen im Bereich der Offshorewindkraft unterstreichen und dafür verstärkt zusammenarbeiten“, betonte Hebstreit.
Und Martin Kleinemas, Pressesprecher von Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger, kündigte an, dass die Ministerin vom Montag , 23. Mai bis zum 29. Mai nach Australien reisen wird . Ziel der Reise sei , die bereits bestehende Forschungspartnerschaft der Länder im Bereich Grüner Wasserstoffs zu vertiefen und auszubauen. Perspektivisch soll grüner Wasserstoff in einer kompletten Lieferkette per Schiff aus Australien nach Deutschland importiert werden und die deutsche Energieversorgung unabhängiger und nachhaltiger machen. Auf ihrer Reise wird die Ministerin die Städte Perth, Sydney und Brisbane besuchen. Sie wird von einer Delegation aus Forschungs- und Wirtschaftsvertretern begleitet, die ebenfalls bestehende Kooperationen ausbauen wollen. Auf politischer Ebene wird die Ministerin, laut Sprecher Kleinemas, Energie- und Wasserstoffminister auf Landesebene, also auf Ebene der dortigen Bundesstaaten, treffen,