„Heute ist ein historischer Tag für die Energieversorgung der Zukunft“, erklärte Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger am vergangenen Dienstag, 13. Dezember, anlässlich der Bekanntgabe, dass : Forschenden an der National Ignition Facility (NIF) des Lawrence Livermore National Laboratory in den USA ein Durchbruch bei der Laserfusion gelungen war.

Bettina Stark-Watzinger: "...strahlend und zuversichtlich bei ihrer Verkündung: „ Erstmals haben Forschende gezeigt, dass man die Sonne tatsächlich auf die Erde holen kann ...!" Bettina Stark-Watzinger, bild Guido Bergmann
Bettina Stark-Watzinger: “…strahlend und zuversichtlich bei ihrer Verkündung: „ Erstmals haben Forschende gezeigt, dass man die Sonne tatsächlich auf die Erde holen kann …!” bild Guido Bergmann

Die Ministerin, strahlend und zuversichtlich bei ihrer Verkündung: „ Erstmals haben Forschende gezeigt, dass man die Sonne tatsächlich auf die Erde holen und mit der Fusion netto Energie erzeugen kann. Das wird die Energieversorgung revolutionieren und unseren Energiemix perspektivisch um eine klimaneutrale, verlässliche und wirtschaftliche Quelle ergänzen!“

Sie  gratulierte fast emphatisch allen beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern „…zu diesem beeindruckenden Erfolg. Als nächstes müssen wir den Weg zu einem Fusionskraftwerk ebnen. Für die damit verbundenen technologischen Herausforderungen brauchen wir eine gemeinsame Kraftanstrengung von Forschung und Industrie. Deutschland hat hier viel beizutragen, insbesondere durch sein Know-how in der Lasertechnik. Das Bundesforschungsministerium fördert die Fusionsforschung bereits seit Jahren und plant, sein Engagement im nächsten Jahr weiter auszubauen.“

Bettina Stark-Watzinger erläuterte anlässlich dieses Ereignisses dann weiter das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) engagiere sich auf verschiedenen Ebenen für die Fusionsforschung. Bereits im Mai 2022 startete demnach das BMBF mit einem Fachgespräch mit ausgewiesenen Experten aus Wissenschaft und Industrie einen Prozess, um das Potential der Laserfusion auszuloten und den Weg zu einem möglichen Kraftwerk zu skizzieren. Für das kommende Jahr 2023 sind nun  weitere Aktivitäten geplant, um den Forschungsstandort Deutschland bei der Fusion zu stärken.