Die Agentur für kommunalen Klimaschutz hat im April 2023 ihre Arbeit aufgenommen, verkündete am vergangenen  Donnerstag, 20. April, der Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck.

 „Aufbau eines verbesserten Klimaschutz-Monitoring für die kommunale Ebene erweitern....!".Robert Habeck, bild bmwi , steffen kugler
„Aufbau eines verbesserten Klimaschutz-Monitoring für die kommunale Ebene erweitern….!”.Robert Habeck, bild bmwi , steffen kugler

Sie folgt seinen Angaben zufolge dem Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) nach, das seit 2009 Kommunen im Klimaschutz durch Förderberatung und unterschiedliche Informations- und Vernetzungsangebote unterstützte.

Die Agentur soll  einerseits die bisherige Arbeit des SK:KK als bundesweite Ansprechpartnerin in allen Fragen des kommunalen Klimaschutzes und als Lotsenstelle des Bundes für die Energie- und Klimaschutzberatung von Kommunen fortsetzen und intensivieren. Andererseits sollen  kommunale Akteurinnen und Akteure zukünftig noch stärker beim Know-How- und Kapazitätsaufbau unterstützt werden,  damit sie Klimaschutzmaßnahmen schneller und gezielter umsetzen können, kündigte Habeck weiter an. Insbesondere soll auch  das Leistungsspektrum um die Sicherung von Verfahrens- und Qualitätsstandards sowie dem Aufbau eines verbesserten Klimaschutz-Monitoring für die kommunale Ebene erweitert werden.

„Städte, Landkreisen und Gemeinden sind zentrale Akteure für das Erreichen der Klimaschutzziele“, konstatierte Habeck in seinem begleitenden Statement der neuen Aktivitäten gegenüber Umwelt- und Energie-Report.  Die  Kommunen sollen – nach Habecks Willen –dabei unterstützt werden, ihr vorhandenes Klimaschutzpotenzial bestmöglich auszuschöpfen. Der Minister: „Wir stellen mit der Agentur für kommunalen Klimaschutz den Kommunen einen starken Partner an die Seite, der sie bei der Transformation zur Treibhausgasneutralität vor Ort mit Informations-, Beratungs- und Vernetzungsangeboten unterstützt.“

Die Agentur ist im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz tätig und ist weiterhin am Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) angesiedelt. Die Finanzierung in Höhe von insgesamt rund 21 Mio Euro erfolgt aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI).Der Auftrag läuft noch bis März 2028.