Die Bundesregierung beabsichtigt den Aufbau einer CCS-Infrastruktur und will diesen mit Steuermilliarden fördern. CO2-Emissionen aus Industrie, hoch skalierter Verbrennung von LNG-Gas, sowie aus der Produktion von “blauem” Wasserstoff sollen abgesondert und über ein Netz von

"Ziehen Sie Ihre CCS-Pläne zurück..... ! Forderung an ihn: Olaf Scholz, bild bundesreg . Guido bergmann
Ziehen Sie Ihre CCS-Pläne zurück….. ! Forderung an ihn: Olaf Scholz, bild bundesreg . Guido bergmann

CO2-Pipelines zu ausgeförderten Erdgasfeldern transportiert und dort verpresst werden, konstatierte am vergangenen Dienstag, 06. Juni,  der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) ggenüber Umwelt- und Energie-Report.

Dass das Verfahren nicht als Klimaschutz bezeichnet werden kann, hat sich in vieler Hinsicht herausgestellt. Es soll jedoch als Rechtfertigung jahrzehntelanger Weiterführung der fossilen Energiewirtschaft benutzt werden.

Gegen diese Pläne haben Wissenschaftler, prominente Akteure der Energiewende und zahlreiche Organisationen in einem gemeinsamen Positionspapier “CCS: Stoppt den industriellen Hochlauf! Stellung bezogen. Der”Runde Tisch Erneuerbare Energien”, der die Aktion organisiert hat, hat das Positionspapier mit den Unterzeichnenden  ebenfalls am vergangenen Dienstag Bundeskanzler Olaf Scholz , Wirtschaftsminister Robert Habeck und Umweltministerin Steffi Lemke (mit MdB Lisa Badum CC) übersandt.  Auch der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) hat das Positionspapier gegen die unterirdische CO2-Speicherung unterschrieben.

Fazit des Runden Tisches: “Da der Ruf des CCS schon aus früheren Erfahrungen stark angeschlagen ist, bemüht sich die Bundesregierung, das Thema von der Öffentlichkeit fern zu halten. Dieses Bemühen muss durchkreuzt werden! Der Aufbau eines CCS- Systems wäre der GAU für Energiewende und Klimaschutz. Das muss aus den Hinterzimmern heraus und an die breite Öffentlichkeit! Dadurch entsteht die Möglichkeit, die fatale Fehlentscheidung der Bundesregierung rückgängig zu machen.”