Ende dieses Monats, am 30. Juni 2023,  läuft die Abschöpfung sogenannter Übererlöse am Strommarkt aus. Umwelt- und Energie-Report  (U + E) hatte bereits am gestrigen  Montag, 12. Juni, ausführlich über die Feststellungen des Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministeriums (BMWK) berichtet, die uns vom BMWK zuvor übermittelt worden waren, s. unten!

"Bei Betreibern und Investoren ist zudem ein großer Vertrauensverlust entstanden....!" Ingbert Liebing, bild cdu sh
Bei Betreibern und Investoren ist zudem ein großer Vertrauensverlust entstanden….!” Ingbert Liebing, bild cdu sh

Die Bundesregierung verlängert demnach die Regelung des Strompreisbremsengesetzes nicht. Das Bundeswirtschaftsministerium begründet das mit sinkenden Strompreisen, ausbleibenden Einnahmen bei der Abschöpfung und nicht auszuschließender Investitionshemmnissen.

Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU)  begrüßte gestern, Montag 12. Juni, in einem Statement gegenüber U + E   „…das Ende der Erlösabschöpfung. Im vergangenen Jahr hat sie für viel Kritik bei Betreibern von Stromerzeugungsanlagen gesorgt. Wir haben immer gesagt: Aufwand und Ertrag stehen bei der Erlösabschöpfung in keinem Verhältnis. Bei Betreibern und Investoren ist zudem ein großer Vertrauensverlust entstanden. Das ist umso schmerzlicher, weil für die Energiewende hohe Investitionen notwendig sind. Deshalb ist es gut, dass die Bundesregierung jetzt das Auslaufen beschlossen hat“, bilanziert Liebing.

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Stromerzeugung: Abschöpfung von Überschusserlösen läuft aus…