Anlässlich der  Sachverständigenanhörung im Bundestagsausschuss für Klimaschutz und Energie zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) am vergangenen Mittwoch, 21, fordert der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), den Entwurf deutlich nachzuschärfen. Dabei sollte der Zeitplan mit einer Verabschiedung des Gesetzes noch vor der Sommerpause trotzdem gehalten werden.

„Es ist gut, dass bei der Reform des GEG endlich der Knoten geplatzt ist,,!" Sandra Rosteck, bild bee
„Es ist gut, dass bei der Reform des GEG endlich der Knoten geplatzt ist,,!” Sandra Rosteck, bild bee

Die Politikleiterin des BEE, Sandra Rostek, die  als Sachverständige für den BEE geladen war kommentierte:  „Es ist gut, dass bei der Reform des GEG endlich der Knoten geplatzt ist. Das ist ein überfälliger und wichtiger Schritt in Richtung Wärmewende. Alle Erneuerbaren Wärmetechnologien stehen bereit, um die Dekarbonisierung des Sektors voranzutreiben. Es ist daher sehr zu begrüßen, dass der Bundestag alle noch im Gesetzentwurf verbleibenden Hemmnisse für die Erneuerbaren Energien abbauen möchte!“

Doch damit das GEG einen spürbaren Beitrag für den Klimaschutz liefert, gilt es aus Sicht von Sandra Rostek, sicherzustellen, dass mit dem Gesetz die Klimaziele im Wärmebereich tatsächlich erreicht werden. Dafür brauche es weitere Präzisierungen, die die Kopplung zu anderen Gesetzen wie dem Wärmeplanungsgesetz (WPG) gewährleisten sowie eine entsprechende Ausgestaltung der Förderkulisse berücksichtigen!“ Sandra Rosteck konstatiert ganz nüchtern: „ Es gilt, die Ziele fest im Blick zu haben, statt diese zu verwaschen. Gelingt die Fokussierung der Maßnahmen entlang der Klimaschutzziele, kann das GEG zum Startschuss für die Wärmewende werden.“