Am vergangenen Dienstag, 15. August, eröffnete das  Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) den Forschungspark Windenergie WiValdi in Krummendeich mit Gästen aus Politik, Verwaltung, Industrie und Wissenschaft wie es dazu hieß. Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hatte den Park schon Ende Juni besucht.

WiValdi ist eine weltweit einzigartige Großforschungsanlage, heißt es in der Erklärung der DLR zum Parkhintergrund.  Sie soll  Wissenschaft Untersuchungen  im Originalmaßstab mit einem bisher unerreichten Detailgrad unter realen Umweltbedingungen ermöglichen.

„Die Windenergie hat noch weiteres großes technologisches Potenzial...!" lks Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla, Mitte Minister Robert Habeck, bild dlr
Die Windenergie hat noch weiteres großes technologisches Potenzial…!” lks Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla, Mitte Minister Robert Habeck, bild dlr

Ziel ist es, die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Windenergie weiter zu steigern, Schall-Emissionen zu verringern und so die Akzeptanz der für die Energiewende wichtigen Technolgie voranzubringen.

  • Schwerpunkte der Untersuchung  des Parks sind : Energie, Windenergieforschung, Technologietransfer.Mit dem Forschungspark Windenergie verfügt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Krummendeich nahe der Elbmündung über eine einzigartige Großforschungsanlage: Die Abkürzung WiVadi, die zunächst an den Musiker erinnert ,  steht aber hier  für Wind Validation  , ermöglicht Wissenschaft im Originalmaßstab mit einem bisher unerreichten Detailgrad unter realen Umweltbedingungen. Ziel ist es, die Windenergie mit all ihren Einflussfaktoren besser zu verstehen. Gemeinsam mit Unternehmen und weiteren Forschungseinrichtungen will das DLR so Technologien entwickeln, um die Effizienz und Wirtschaftlichkeit zu steigern, die Schall-Emissionen der Anlagen zu verringern und damit auch die Akzeptanz von Windenergie voranzubringen.
  • Nach rund zwei Jahren Bauzeit läuft aktuell die Inbetriebnahme auf Hochtouren. Im Probebetrieb hat WiValdi bereits Strom ins Netz gespeist, Forschungsprojekte sind gestartet und erste spannende Daten erfolgreich gesammelt. Gefördert wird der DLR-Forschungspark Windenergie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)   sowie vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. In den Aufbau fließen rund 50 Millionen Euro.
  • „Die Windenergie hat noch weiteres großes technologisches Potenzial. Dieses wollen wir mit dem DLR-Forschungspark WiValdi weiter erschließen, in die Anwendung bringen und so die deutsche und europäische Windkraftindustrie stärken“, betonte Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla, die Vorstandsvorsitzende des DLR anlässlich der Eröffnung des Parks. „Gemeinsam mit unseren Partnern aus Industrie und Wissenschaft arbeiten wir an Lösungen, um die Windenergie noch effizienter und günstiger und damit die Energiewende für Wirtschaft und Gesellschaft weiter zu befördern“, so Kaysser-Pyzalla weit