Am vergangenen Dienstag, 01. August,  wurden Details der Gespräche zwischen dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz  (BMWK) und der EU-Kommission zur Kraftwerksstrategie bekannt. Über Einzelheiten hat Umwelt- und Energie-Report ausführlich berichtet, s. unten. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) bewertet diese Pläne als klimaschädlich und legt sechs Leitplanken vor, um die Kraftwerksstrategie mit den Klimazielen in Einklang zu bringen.

 „..wir müssen den Turbo hin zu 100 Prozent Erneuerbaren zünden... !" Sascha Müller-Kraenner, bild duh
..wir müssen den Turbo hin zu 100 Prozent Erneuerbaren zünden… !” Sascha Müller-Kraenner, bild duh

DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner beurteilt die Ergebnisse sehr kritisch: „Statt sich mit der EU-Kommission auf eine zukunftsfähige Kraftwerksstrategie zu einigen, befeuert die Bundesregierung mit den nun vorgelegten Eckpunkten die Klimakrise. Im Jahre 2024 Steuergelder für die Förderung fossiler Energien auszugeben, ist absolut verantwortungslos. Statt strukturelle Probleme aus dem alten Stromsystem in die Zukunft zu übertragen und fossile Geschäftsmodelle durch die Hintertür zu wahren, müssen wir den Turbo hin zu 100 Prozent Erneuerbaren zünden. Mit den von uns entwickelten Klimaschutz-Leitplanken bringen wir Energiesicherheit und Klimaschutz in Einklang. Den angekündigten Konsultationsprozess werden wir weiter genau beobachten und auf die Einhaltung der Klimaziele pochen.“

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: “…dies bildet auch den Rahmen für die nationale Kraftwerksstrategie des BMWK…!”