Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) erneuerte am Dienstag, 07. November  seine Kritik am Zeitplan der EU-Kommission die Energiepreisbremsen für Unternehmen verlängern und hält eine fristgerechte bundesweite Umsetzung für nicht machbar.

 Ingbert Liebing: „Die Situation hat sich für die Energieversorger nicht geändert. ...„ .....!", bild Grün .Bunesreg. Stefan Kaminski.!!! , bild cdu sh
Ingbert Liebing: „Die Situation hat sich für die Energieversorger nicht geändert.  .….!”, bild Grün .Bunesreg. Stefan Kaminski.!!! , bild cdu sh

Laut einer am Montagabend , 06. November, veröffentlichten Pressemitteilung   schlägt die EU-Kommission eine begrenzte Verlängerung der Beihilfen zum Ausgleich hoher Energiepreise bis zum 21. März nächsten Jahres vor.

VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing begründete am Dienstag die Kritik seines Verbandes: „Die Situation hat sich für die Energieversorger nicht geändert. Das Problem bleibt der Zeitplan, bis wir einen rechtssicheren Zustand erreichen. Der Zeitraum, der den Energieversorgern für die Umsetzung der Preisbremsen dann noch bliebe, ist viel zu kurz. Die Anpassung der Abrechnungsprozesse würden flächendeckend und fristgereicht nicht machbar sein – wie auch, wenn weder das „Wann“ noch das „Wie“ geklärt sind !“

Er erklärt weiter  erschwerend   komme hinzu, „…dass der Vorschlag der EU-Kommission viele Fragen offen lässt. Der Presseinformation der EU-Kommission lässt sich nicht entnehmen, ob und welche inhaltlichen Anpassungen es geben wird.

Auch die eigentliche Entscheidung für eine Verlängerung steht noch aus, denn die EU-Kommission will diese erst in den kommenden Wochen auf Basis der Rückmeldungen der EU-Mitgliedsstaaten treffen. Es ist davon auszugehen, dass der Prozess zur Verlängerung der Preisbremsen noch bis weit in den Dezember gehen wird. So können wir nichts vorbereiten und stochern weiter im Nebel.“

Lesen Sie dazu auch unseren heutigen Bericht: EU: “… weiterhin einen Teil der Mehrkosten für Energie abdecken

und auch: Regierungspressekonferenz: Noch werden die Energiepreisbremsen nicht verlängert

und weiter: Verlängerung der Energiepreisbremsen: Scharfe Kritik am Zeitplan