LNG-Lieferungen der USA: Muss die neue deutsche Kraftwerksstrategie hinterfragt werden ?… BMWK antwortet

Muss die aktuell neugefasste deutsche  Kraftwerksstrategie bei der der Bau neuer Gaskraftwerke, von bis zu zehn Gigawatt an Gas-Kraftwerksleistung festgeschrieben ist , neu hinterfragt werden nachdem die USA , von dort bezieht Deutschland zur Zeit den größten Anteil an LNG ,  angeordnet  haben vor  neuen LNG-Exportprojekten die Auswirkungen des LNG-Gases auf das Klima, die Volkswirtschaft und die nationale Sicherheit zu bewerten. Umwelt- und Energie-Report hatte dazu

berichtet, s. unten.  Während dieser US-Überprüfung liegen alle Anträge an die USA für neue LNG-Exportanlagen auf Eis, heißt es in den USA.

Umwelt und Energie-Report hat nun dazu das Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministerium zu den auch bei uns plausibel aufgetauchten vorläufigen Bedenken befragt, es könnte bei einer LNG-Abhängigkeit von den USA, einer ziemlich hohen aktuell sogar,  zu neuen Energieproblemen kommen.  Die Sprecherin von Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck übermittelte uns am vergangenen Montag, 05. Februar, die Antwort auf unsere Frage und Bedenken. Und sie präzisierte zunächst bezogen auf die Entscheidung der USA:

„Es geht nicht um den generellen Stopp von LNG-Exporten. Es geht um einen eventuellen Stopp von LNG aus einigen neu erschlossenen Projekten.

Wir beobachten die Lage genau. Die Bundesregierung steht im Austausch mit der US-Regierung zu diesem Thema. Die Versorgungssicherheit ist weiter gewährleistet. Deutsche Unternehmen sind nach unseren Erkenntnissen nicht betroffen.

Der Terminmarkt ist bislang von der Entscheidung der US-Regierung nicht beeindruckt. Auf dem Weltmarkt für LNG gibt es unterschiedliche Länder, aus denen LNG angeboten wird, etwa die USA, Katar, Algerien, Nigeria. Die Verträge machen hier die Unternehmen, sie sind für die Lieferungen verantwortlich und zuständig, wir haben keinen Einblick in die Verträge. Das BMWK erhebt keine

eigenen Zahlen über Mengen (Statistiken z.B. bei Bundesnetzagentur).  Ein Großteil des benötigten Gases bezieht Deutschland per Pipeline aus Norwegen.

Das weltweite LNG-Angebot, wenn überhaupt, wird dadurch erst nach dem Jahr 2027 beeinflusst. Zu diesem Zeitpunkt wird aber auch ein beträchtlicher Angebotsüberschuss auf dem weltweiten LNG-Markt erwartet !“

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht:

Joe Biden läßt LNG-Exportterminals auf Auswirkungen auf Klimakrise überprüfen

 

 

 

 

 

 

 

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Immerhin sind zunächst