Jedes Jahr am 22. März, also auch am vergangenen Freitag,  rufen die Vereinten Nationen  (UN) zum Weltwassertag auf. Das diesjährige Thema des Weltwassertags „Water for Peace“ widmete sich der essenziellen Rolle, die Wasser für die Stabilität einer Gesellschaft spielt.

Martin Weyand, BDEW-Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser übermittelte uns, Umwelt- und Energie-Report, seine Einschätzung bereits einen Tag früher. Da heißt es: „Eine zuverlässige und

"...sorgsam mit unseren Wasserressourcen umgehen. ....!" ; Martin Weyand, BDEW-Hauptgeschäftsführer
“…sorgsam mit unseren Wasserressourcen umgehen. ….!” ; Martin Weyand, BDEW-Hauptgeschäftsführer

saubere Trinkwasserversorgung ist eine entscheidende Grundlage für Wohlstand und ein friedliches Miteinander. Es ist daher wichtig, dass die UN sich dafür einsetzen, dass Menschen weltweit Zugang zu sauberem Trinkwasser haben !“

In Deutschland verfügen wir „…glücklicherweise über ausreichende Wasserressourcen. Die Trinkwasserversorger in Deutschland garantieren zudem jederzeit eine hohe Trinkwasserqualität“, urteilt  Weyand weiter. Dennoch sei es notwendig, sorgsam mit unseren Wasserressourcen umzugehen. Insbesondere die Veränderungen durch den Klimawandel stellen die deutsche Wasserwirtschaft vor neue Herausforderungen. Aber auch Arzneimitteleinträge, übermäßige Düngung in der Landwirtschaft sowie dem Einsatz von Pestiziden belasten unsere Trinkwasserressourcen.

„Um die hohe Qualität unserer Wasserressourcen in Deutschland zu bewahren, braucht es einen konsequenten Gewässerschutz“, fordert auch Weyand nochmal anlässlich des Weltwassertages. Und er fordert: „Ziel muss es sein, Einträge von Spurenstoffen und Nährstoffen im Grundwasser bereits an der Quelle zu vermeiden beziehungsweise zu minimieren. Wichtig ist es daher, das Vorsorge- und das Verursacherprinzip zu stärken und zum Beispiel eine übermäßige Düngung in der Landwirtschaft oder den Eintrag von PFAS zu vermeiden. Deshalb brauchen wir jetzt auch dringend eine Verabschiedung des Düngegesetzes im Deutschen Bundestag mit einem wirkungsvollen Monitoring.“ Jede Verschmutzung von Wasserressourcen führe am Ende dazu, dass weniger Grundwasser zur Verfügung steht. „Wasser ist nicht ersetzbar und braucht deshalb den uneingeschränkten Schutz durch die Gesellschaft“, fordert Weyand.

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: “Vorrang für den Schutz der Trinkwasserressourcen vor CCS und CCU !”

und auch: “Die Erde sendet einen Hilferuf aus… Der Bericht zeigt einen Planeten am Abgrund …!”

und weiter: Die WMO-Gemeinschaft: “Sie schlägt der Welt Alarmstufe Rot “