Heute, Montag 15. April, legt der Expertenrat für Klimafragen seinen Prüfbericht zu den jüngsten Emissionsdaten vor. Demnach hat der Verkehr im dritten Jahr in Folge seine gesetzlich vorgegebenen CO2-Minderungsziele verfehlt. Nach geltendem Recht müsste Bundesverkehrsminister Volker  Wissing nun ein Sofortprogramm vorlegen, das den Verkehr auf Klimakurs bringt. Greenpeace-

Benjamin Stephan: "Jahrelang ist der Verkehrsminister beim Klimaschutz untätig ...!"bild greenp.
Benjamin Stephan: “Jahrelang ist der Verkehrsminister beim Klimaschutz untätig …!”bild greenp.

Mobilitätsexperte Benjamin Stephan erkennt in Volker Wissings Äußerungen ein populistisches Manöver, um sich weiter vor wirksamen Schritten beim Klimaschutz zu drücken und er erklärte bereits am vergangenen Freitag, 12. April:

„Volker Wissing zündet hier eine politische Nebelkerze. Jahrelang ist der Verkehrsminister beim Klimaschutz untätig und missachtet ein geltendes Gesetz. Jetzt wird es eng für ihn und er versucht, mit den Folgen seines Nichthandelns Autofahrer, Handwerker und Familien zu verängstigen. Das ist armselig und durchschaubar !“  

Und weiter rückt Benjamin Stephan richtig: „Es ist schlichtweg falsch, dass sich die Klimaziele im Verkehr nur durch Fahrverbote an zwei Wochentagen erreichen ließen. Allein mit einem Tempolimit könnte Wissing den von ihm verursachten Rückstand beim Klimaschutz im Verkehr um die Hälfte verkürzen. Hätte der Verkehrsminister in den vergangenen zwei Jahren so engagiert Maßnahmen zum Klimaschutz vorgelegt, wie er jetzt Drohkulissen zeichnet, der Verkehrssektor hätte heute keine Probleme !“

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: “Wir Grünen halten Fahrverbote für kein sinnvolles Mittel…!!!” … Herr Wissing  !!!

und auch den anderen heutigen Bericht: Einen Monat vor der nächsten Klimaklage der DUH: ” Autominister im Panikmodus…!”