Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen und das UN-Klimasekretariat in Bonn haben am vergangenen Freitag, 10. Dezember, die Gründung eines neuen Zentrums für Klimabildung angekündigt, das im kommenden Jahr starten soll.

"... unsere herausragenden Fähigkeiten – etwa bei der Entwicklung und Anwendung von Klimaschutztechnologien ....!" NRW-Wirtschaftsminister  Prof. Andreas Pinkwart
“… unsere herausragenden Fähigkeiten – etwa bei der Entwicklung und Anwendung von Klimaschutztechnologien ….!” NRW-Wirtschaftsminister  Prof. Andreas Pinkwart

Unter dem Titel „ACE-Hub – Action for Climate Empowerment“ soll  das Zentrum unter anderem Networking-Veranstaltungen und Seminare mit nordrhein-westfälischen und internationalen Expertinnen und Experten anbieten. Das Angebot richtet sich  nach Angaben der Initiatoren, an Jugend- und Bildungsnetzwerke sowie Führungskräfte aus dem öffentlichen und privaten Sektor. Der ACE-Hub wird vom Land mit gut einer Million Euro bis 2024 unterstützt.

NRW- Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart zeigte  in dem Zusammenhang die Perspektive auf da weltweit Fachkräfte gesucht werden, die die Herausforderungen des Klimawandels verstehen und in ihren jeweiligen Fachgebieten Lösungen entwickeln, um der globalen Erwärmung entgegenzuwirken., mit dem  ACE-Hub in Nordrhein-Westfalen „…  unsere herausragenden Fähigkeiten – etwa bei der Entwicklung und Anwendung von Klimaschutztechnologien – international sichtbar und nutzbar gemacht werden können.“

Anlässlich der Gründung des Zentrums verwiesen  UN und NRW darauf, mit der Einrichtung des

ACE-Hub unterstützten sie  die Ziele des Artikel 12 des Pariser Klimaschutzabkommens, der auf den

Bedarf an Aus- und Weiterbildung sowie Bewusstseinsbildung abzielt. Besonders im Fokus steht dabei

 "Es gibt viel Wissen und Erfahrung in der NRW-Region....".; Patricia Espinosa
“Es gibt viel Wissen und Erfahrung in der NRW-Region….”.; Patricia Espinosa

die Jugendarbeit. Geplant sind unter anderem Projekte zum Jugendaustausch und ein jährlicher Hackathon, um neue Ideen und Lösungen zu entwickeln und den internationalen Austausch für den Klimaschutz zu stärken.

Patricia Espinosa, Generalsekretärin des UN-Klimasekretariats betonte dabei: „Bildung und öffentliches Bewusstsein sind wesentliche Bausteine für einen erfolgreichen Kampf gegen den Klimawandel. Es gibt viel Wissen und Erfahrung in der NRW-Region, aus dem wir schöpfen können, und viele Möglichkeiten, Brücken zwischen den lokalen und globalen Akteuren zu bauen, die an ACE beteiligt sind.”

Pinkwart  verwies darauf ,der Aufbau des Zentrums sei  die erste Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung und dem UN-Klimasekretariat in Bonn und das Ergebnis der Zusammenarbeit in den Bereichen Aus- und Weiterbildung, die 2019 auf der Weltklimakonferenz COP25 in Madrid gestartet wurde.