Energiepolitik gegenüber Moskau ändern

Die designierte EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini erklärte bei ihrer Anhörung im Europaparlament die EU müsse in den nächsten fünf Jahren ihre Beziehungen zu Russland gründlich prüfen. In der Energiepolitik  kündigte sie mögliche Änderungen an.

Russland sei gegenwärtig kein Partner, aber „es ist ein strategisches Land und ein Nachbar ”, betonte die noch amtierende italienische Außenministerin. „Wir brauchen eine Mischung aus Standhaftigkeit und Diplomatie“, führte Mogherini weiter aus als sie nach der besten Taktik im Umgang mit dem „russischen Bären“ befragt wurde. Das Gleichgewicht hänge aber vor allem auch von der Reaktion „des Bären“ ab. Zur aktuellen Lage erklärte die Italienerin, die Europäische Union sollte sich selbstverständlich auf die schlimmste Variante der Entwicklung in der Ukraine gefasst machen, aber keine militärische Antwort auf die Ukraine-Krise erwägen. Im Bereich von Energiepolitik und Sanktionen gegen Russland müsse man sich aber auf Änderungen gefasst machen. Was das im einzelnen heißen könnte, ließ sie aber offen.