FDP-Fraktionschef Jürgen Peter: Als strategischen Parter ein erfahrenes Energieversorgungsunternehmen
FDP-Fraktionschef Jürgen Peter: Als strategischen Parter ein erfahrenes Energieversorgungs-unternehmen

Für die FDP Fraktion hängt die Frage der Gründung von Stadtwerken in Siegburg von den mit den Stadtwerken erreichbaren Zielen ab. Das bedeutet zunächst, dass eine sichere Rendite mit den Stadtwerken erreicht werden und nachhaltig ein Gewinn mit den Stadtwerken erwirtschaftet werden muss.

Wenn das nicht erreicht werden kann, ist die Vergabe einer Konzession auf jeden Fall die bessere Lösung. Ein zweites Kriterium für die FDP ist das professionelle Management der Stadtwerke, das nur durch eine strategische Partnerschaft mit einem erfahrenen Energieversorgungsunternehmen erreichbar ist.
Die FDP will auf jeden Fall sicherstellen, dass sich die Stadt Siegburg nicht ein neues defizitäres Unternehmen schafft, wie das in der Vergangenheit leider öfter der Fall war. Nach Ansicht der FDP sollte sich ein zu bildendes Stadtwerk auf das Verteilnetz für Strom und Gas konzentrieren und weder in die Produktion oder den Handel mit Energie einsteigen. Beim Vertrieb hängt das Engagement von einem starken strategischen Partner ab. Wenn dieser nicht zur Verfügung steht, sollte sich ein Stadtwerk auch hier zurückhalten.
Vorstellungen anderer Parteien, die mit dem Stadtwerk gesellschaftpolitische Ziele verfolgen wollen, wie das Engagement in Kultur und Sport (Stadtrendite) oder über Fondsbildungen zu sozialen Transfers für Zahlungsschwache kommen wollen, lehnt die FDP-Fraktion ab.