NSA: Cyberkrieg gegen Stromleitungen

Snowden-Dokumente bestätigen US-Präsidenten-Berater Richard Clark …

Am Sonntag las sich die Spiegel-Headline im online-Dienst so: „Neue Snowden-Dokumente: Die NSA rüstet zum Cyber-Feldzug“. Und weiter hieß es da, dass die Geheimdienste, die NSA ist gemeint, nicht mehr nur Überwachung und Spionage betrieben. Sondern: Neue Dokumente aus dem Fundus von Edward Snowden, die dem Blatt vorlägen, zeigten: Sie wollen die Herrschaft im Internet und bereiten digitale Kriege vor. Dabei geht es laut dem Hamburger Nachrichten-Magazin vor allem um das Projekt Politerain für das die NSA intensiv Nachwuchs akquiriere.
Der Geheimdienst hieß es in der Geschichte weiter habe es nicht nur auf die totale Überwachung der Kommunikation im Internet abgesehen. Die Digitalspione der sogenannten Fünf-Augen-Allianz aus USA, Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland wollten mehr.
Sie planten Schlachten im Internet, um Computernetzwerke lahmlegen zu können – „und damit potenziell alles, was die steuern: Strom- und Wasserversorgung, Fabriken, Flughäfen oder Zahlungsverkehr.“ Das belegten streng geheime Dokumente aus dem Archiv des NSA- Whistleblowers Edward Snowden.

Natürlich ist das alles erschreckend genug was da im Geheimen alles vorbereitet wird. Aber, hatte das nicht alles schon Richard Clarke in seinem im Jahr 2011 erschienenen Buch „World Wide War“ offenbart! Clarke war mehr als dreißig Jahre im Weißen Haus, im State Department und im Pentagon für vier US-Präsidenten tätig. Bill Clinton machte ihn zum Bundeskoordinator für die nationale Sicherheit.
Der Cyber-Spezialist Clarke schreibt da in seinem Buch die jahrzehntelange Erfahrung und die Kompetenz der NSA versetze den Dienst in die Lage in der elektronischen Spionage „das Unmögliche möglich zu machen.“ Die von Akademikern und Elektroingenieuren bevölkerte NSA verwandele sich in aller Stille in die weltweit führende Organisation für Operationen im virtuellen Raum. Die „NSA“ heißt es in seinem Buch hat „die Internetinfrastruktur außerhalb der Vereinigten Staaten gründlich infiltriert, um Organisationen im Ausland auszuspionieren.“
Die 24.Air Force residiert auf dem Luftwaffenstützpunkt Lackland in Texas, sie verfügt dennoch über kein einziges Flugzeug bestätigt Clarke. Ihre Aufgabe besteht darin „kampftaugliche Einheiten bereitzustellen, die für die Durchführung von vollkommen in die Aktivitäten in Luft- und Weltraum integrierten Operationen im Cyberspace ausgebildet und ausgerüstet sind.“ Alles in allem stünden dafür etwa 8000 Netzkrieger bereit. Cyberkriegseinheit: Keine Einsatz zur Sicherheit von Atomkraftwerken ; Regierung: Cyberattacken auf Atomkraftwerke ernst nehmen; Wanzen beeinflussen Wiener Atomverhandlungen