Neue Energie im Energie-Cafe
„Zusammen mit der Hochschule und ansässigen Firmen, der Kreis-Handwerkerschaft und dem Handel, Herstellern und Banken könnte z.B. im neuen Gewerbepark Menden- Süd eine ständige Ausstellung „Bau- und Energiezentrum Sankt-Augustin“ (Solarpark, Erneuerbares Bauen) ent- wickelt und errichtet werden. Hier könnten einschlägige Firmenausstellen, Fertighausbauer Musterhäuser errich- ten, Veranstaltungen durchgeführt werden. Es wäre ein Alleinstellungsmerkmal und ein attraktiver Anzie- hungspunkt“, für Sankt Augustin.
Diese Sätze sind in der Studie der Bonner Regionalplaner Heide und Eberhard zu lesen, die sie 2009 für den Rhein-Sieg-Kreis erstellt haben und in der sie unter anderem für jede der neunzehn Kommunen einen energetischen Status quo erstellt und auch Mittel- und langfristige Maßnahmen für mehr Energieeffizienz aufgezeigt haben.
St. Augustins mühsamer Weg
Sankt Augustin ist zunächst einen anderen Weg gegangen. Er ist sicherlich interessant, aber auch mühsam und könnte sich im Klein, Klein verlieren. Dies wird schnell deutlich, wenn man sich die Abläufe vor Augen hält.- Im Rahmen eines integrierten energeti- schen Sanierungskonzeptes werden „beispielhaft für zunächst zwei Wohnsiedlungen, „Im Spichelsfeld“ und Berliner Siedlung, Energiesparpotentiale ermittelt und Optimierungsvorschläge erarbeitet“, erklärt die Stadt. Das können energetische Sanierungen von Gebäuden, der Straßenbeleuchtung oder neue Möglichkeiten der Energieversorgung einer ganzen Siedlung sein. Ziel ist, den Energieverbrauch und damit Kosten zu senken und gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten.
Das erste Energie-Cafe, titelte eine Wochenzeitung
Im Rahmen des Projektes „KlimaSIEDLUNGPLUS fand dazu kürzlich die erste Bürgerversammlung, das „Erste Energie-Cafe“ statt. Rund fünfzig Bewohner der Siedlung „Im Spichelsfeld/Blumensiedlung“ diskutierten mit den Projektverantwort- lichen der Stadtverwaltung Sankt Augustin über die verschiedenen Aspekte des Projektes. Dabei wurde seitens der Stadt deutlich darauf hingewiesen, dass niemand zu einer energetischen Sanierung oder dem Anschluss an eine zentrale Energieversorgung gezwungen werden solle und die Konzepterstellung für die Bewohner keine Kosten verursachten.
Der Erste Beigeordnete Rainer Gleß betont: „Ziel des Konzeptes ist es, Wege und Möglichkeiten für jeden Einzelnen, die Gemeinschaft oder die Stadt aufzuzeigen, um das Wohnquartier nachhaltig weiter zu entwickeln.“ Viele Fragen bezogen sich laut Bericht der Stadt auf die Möglichkeiten die es gebe, energetische und damit auch wirtschaftliche Verbesserungen am Gebäude zu erreichen.
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