Sputnik news veröffentlicht diese russische  Karikatur von Vitali Palvitski und schreibt: Die EU-Staats- und Regierungschefs haben der Außenbeauftragten Federica Mogherini den Auftrag erteilt, bis Juni einen „Aktionsplan zu strategischer Kommunikation“ auszuarbeiten. Das Ziel ist es, „sich Russlands andauernden Desinformationskampagnen entgegenzustellen“.
Sputnik news veröffentlicht diese russische Karikatur von Vitali Palvitski und schreibt: Die EU-Staats- und Regierungschefs haben der Außenbeauftragten Federica Mogherini den Auftrag erteilt, bis Juni einen „Aktionsplan zu strategischer Kommunikation“ auszuarbeiten. Das Ziel ist es, „sich Russlands andauernden Desinformations- kampagnen entgegenzustellen“. Die Frage ist: Wer desinformiert wen?

Der ukrainische Staatskonzern Energoаtom hat jetzt den dritten Reaktor des Atomkraftwerks Südukraine mit Brennelementen  des amerikanisch-japanischen Herstellers Westinghouhouse bestückt. „Experten“, so berichtet die russische Nachrichtenagentur Sputnik news „warnen vor Sicherheitsrisiken, weil das bereits zu Sowjetzeiten gebaute AKW auf den russischen Brenn- stofftyp zugeschnitten ist.“ Der Artikel von Sputik news erscheint mit dem Titel: „Moskau: Umstieg Kiews auf US-Kernbrennstoff gefährdet Sicherheit Europas“

Mit den genannten Experten sind vor allem russische Experten aus dem Außenministerium in Moskau gemeint. Von dort kamen bereits zu Beginn des Jahres, als die ukrainischen Pläne bekannt die Warnungen vor einem “gefährlichen Experiment”.

Energoatom-Chef Juri Nedaschkowski teilte am Freitag vergangener Woche mit der dritte Reaktor sei bereits am Dienstag mit den modernisierten Kernbrennstäben des Typs ТВС-WR bestückt worden. Probleme habe es bisher keine gegeben.

Abkommen im Dezember unterzeichnet
Der ukrainische Konzern Energoatom und die US-Firma Westinghouse hatten im Dezember ein Abkommen über die Versorgung der Ukraine mit Atombrennstoff unterzeichnet. Die neue ukrainische Regierung will auf russische Brennelemente verzichten und die Atomkraftwerke des Landes mit dem Kernbrennstoff aus der Produktion der US-Firma bestücken.
Russische Quellen verwiesen darauf, dass 2012 Kernbrennstoff aus Westinghouse-Produktion bereits in einem ukrainischen AKW bereits schwere Probleme verursacht hätten. Zwei Reaktoren hätten deshalb heruntergefahren werden müssen. Davor war im tschechischen Atomkraftwerk Temelin einige US-Brennstäbe undicht geworden, worauf Prag Westinghouse als Lieferant verzichtet hatte. Bei der Quelle für diese Berichte handelt es sich um den Sprecher einer Firma, die in Tschechien Atombrennstoff aus Russland vertreibt.
In der Ukraine sind vier Atomkraftwerke mit 15 Reaktoren und einer Gesamtleistung von 13,5 Gigawatt in Betrieb, die rund die Hälfte der Stromerzeugung des Landes decken. Hinzu kommt die Ruine des nach dem Super-GAU 1986 stillgelegten Atomkraftwerkes Tschernobyl. Lesen Sie auch: Über 600 Mio für Atomruine Tschernobyl