Ältestes AKW der Schweiz: Atomkraftwerk Beznau mit großen Sicherheitsproblemen?, bild ensi
Ältestes AKW der Schweiz: Atomkraftwerk Beznau mit großen Sicherheitsproblemen?, bild ensi

Um das älteste Atomkraftwerk der Schweiz, Beznau, ist gegenwärtig eine heisse Diskussion entbrannt.

Zunächst hatte der Schweizer Tagesanzeiger einen Bericht veröffentlicht wonach es um das Atomkraftwerk schlechter stehe als bislang kommuniziert. In den Stahlwänden des Reaktordruckbehälters von Beznau 1 klafften gegen 1000 Löcher; dies hätten zwei voneinander unabhängige Insider-Quellen gegenüber dem Blatt bestätigt. Der Atomkonzern AXPO reagierte prompt und erklärte man bereits berichtet bei den Sicherheitsüberprüfungen sieben „Cluster“ gefunden zu haben.

Sieben Cluster sind auch ein Problem
«Auch sieben Cluster mit insgesamt 1000 Löchern stellen eine massive Schwächung des Druckbehälters dar», entgegnete daraufhin Florian Kasser, Atomexperte bei Greenpeace.

Florian Kasser, Greenpeace: Auch sieben Cluster sind ein großes Problem ..., bild greenp.
Florian Kasser, Greenpeace: Auch sieben Cluster sind ein großes Problem …, bild greenp.

„Die Löcher seien durchschnittlich einen halben Zentimeter gross. Das heisst, es gebe auch grössere. Zur Einordnung: Die Stahlwand des Druckbehälters ist bis zu 17 Zentimeter dick, «die Schwächung also ausserordentlich», zeigte sich Kasser, laut einem folgenden Bericht des Tagesanzeigers überzeugt. Greenpeace forderte inzwischen die Axpo auf, alle Fakten über das Ausmass des Problems unverzüglich auf den Tisch zu legen.
Der BUND fand nun seine bereits vor längerer Zeit geäusserten -Befürchtungen bestätigt und resümierte: „Massive Sicherheitsprobleme im Schweizer AKW Beznau“. Zugleich verwies der BUND Regionalverband Südlicher Oberrhein auf seine Feststellungen dazu. Umwelt –Energie-Report berichtete: AKW-Beznau liegt länger still und: Beznau, EPR Flamnville… „ Super“-Phenix