Miguel Arias Cañete, Kommissar für Klimapolitik und

EU-KommissarCañete:
EU-KommissarCañete:

Energie reist morgen, 28. Januar, nach Istanbul, um die strategische Energiepartner-schaft zwischen der EU und der Türkei zu verbessern.

Der Kommissar wird, in Begleitung hochrangiger Brüsseler Beamten, in Ankara mit ebenso hochrangigen Vertretern der türkischen Regierung und mit dem türkischen Minister für Energie und Naturressourcen Mr. Berat Albayrak einen Energiedialog führen, gab heute die Brüsseler Kommission bekannt.

Cañete wird damit die Gespräche führen, die sich eigentlich Russlands Präsident Wladimir Putin gewünscht hatte, die aber nach dem Abschuss eines russischen „Frontbombers“ durch türkisches Militär von russischer Seite abrupt gestoppt wurden.

Integration des türkischen Energiemarktes

Bei den Gesprächen von EU-Kommissar Cañete geht es um die Integration des türkischen Energiemarktes in die EU, um Energieeffizienz und erneuerbare Energien, Klimawandel und dem Follow-up zu den Beschlüssen der Pariser Klimakonferenz COP 21.

Es geht um die Fortführung des  Pariser Klima-Abkommens
Es geht um die Fortführung des Pariser Klima-Abkommens

Es geht aber auch um Gasmärkte und Verbindungen, einschließlich der Entwicklung des südlichen Gaskorridors und der Trans-Anatolian Gas- Pipeline (TANAP). Putin wollte ursprünglich mit Ankara zusammen die Pipeline Turkish- Stream bauen. Bei Cañetes Gesprächen soll es aber auch um die gesamte Bandbreite von gemeinsamen Energiefragen gehen wie gemeinsame Strommärkte und die dazu gehörigen Verbindungen so wie auch um Fragen der der nuklearen Sicherheit.
Am Freitag, 29. Januar, werden der Kommissar und Minister Albayrak in einem Roundtable-Gespräch mit den Vertretern des türkischen Privatenergiesektor diskutieren.

Im Vorfeld des Besuchs sagte Kommissar Arias Cañete: “Angesichts der strategischen Lage als Transitland in der Region ist die Türkei ein wichtiger Partner für die Energiesicherheit Europas und Diversifizierung.

Mit der Einführung des jetzigen High-Level-Energy Dialogue injizieren die EU und die Türkei neue politische Dynamik in unsere Energiezusammenarbeit.

Dies wird zu konkreten Aktionen und Projekte zu beiderseitigem Nutzen führen.“

Morgen soll es dazu eine gemeinsame, öffentliche Erklärung geben.