Branchenplattform für Wind- und Solarenegie, bild rwe
Branchenplattform für Wind- und Solarenegie, bild rwe

Der Austausch rund um die Wind- und Solarenergie steht im Mittelpunkt des neuen Forschungsnetzwerks Erneuerbare Energien, einer Branchen-Plattform die vergangenen Mittwoch, 06. April,  auf Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Berlin gegründet worden ist.

Sie soll Akteure der Wind- und Solarenergie aus Industrie, Forschung und der Politik zusammenführen. Das gemeinsame Ziel sei, so gibt das BMWI bekannt: Forschungsschwerpunkte auf Basis der Anforderungen der Zukunft festzulegen, um die  Energiewende voranzubringen und die Spitzenposition deutscher Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energietechnologien zu festigen.

Ernest Moniz, 11. Mai 2015, Hamburg, G7 Energieministerkonferenz.
“Exzellente Forschungslandschaft…”, BMWI-Abteilungsleiter Thorsten Herdan(links), hier mit Ernest Moniz, US-Energieminister, bild bmwi- Maurice Weiss

Dass das Interesse an dem neuen Forum groß ist konnte das BMWI bereits bei der ersten gemeinsamen Veranstaltung feststellen: Rund 150  Vertreterinnen und Vertreter aus Industrie,  Wissenschaft und Politik nahmen an der Auftaktveranstaltung in der Aula des Bundes-wirtschaftsministeriums teil.

Das neue Forschungsnetzwerk

…soll laut BMWI dazu beitragen, „eine verzahnte Forschungs-Roadmap zu erarbeiten“, die insbesondere Kosten und Zuverlässigkeit im Bereich der  erneuerbaren Energien in den Fokus nimmt.

Die abgestimmten Forschungsschwerpunkte sollen dem BMWi dann auch dazu dienen, die Forschungsförderung in diesem Bereich regelmäßig nachzujustieren und so auf die Dynamik der Energiewende einzugehen.

“In Deutschland existiert im Bereich der  Windenergie- und  Photovoltaikbranche eine exzellente Forschungslandschaft. Diese Innovationsträger – neben den Unternehmen sind das insbesondere auch die Hochschulen und Forschungsinstitute – möchten wir unter dem Dach des neuen Forschungsnetzwerks Erneuerbare Energien bündeln, um regelmäßig die Forschungsschwerpunkte in diesem Bereich zu identifizieren”, fasste Thorsten Herdan, Abteilungsleiter im BMWI die Ziele der Aktion zusammen.