„Wir vermissen im Energiepaket der Kommission den notwendigen Ehrgeiz für Klimaschutz und damit verbundenen Innovationen im Europäischen

EU-Energie-Paket: Ein Feuerwerk der Freude?
EU-Energie-Paket: Ein Feuerwerk der Freude?

Energiesektor“, kommentiert Rebecca Harms, energiepolitische Sprecherin der Grünen/EFA im Europaparlament das EU-Energie-Programm. „Mit dem erfolgreichen Abschluss des Pariser Klimavertrags hat sich die EU zu ehrgeizigem Klimaschutz verpflichtet.

Ein konsequenter Umstieg auf eine saubere und sichere Energieversorgung muss dabei erste Priorität sein. Die Europäische Energieunion muss zu einer Klimaunion werden, die sich an den Pariser Vorgaben orientiert.“

 In den vorliegenden Vorschlägen werde die Festlegung

Damit können wird
Die Festlegung von Paris wird noch ignoriert …

von Paris noch ignoriert, stellt Harms fest. Die Zielsetzung für 2030 bleibe weit hinter den Möglichkeiten zurück und liege mit 27% bei den Erneuerbaren unter der bisherigen Wachstumsrate.

„Es fehlen national verbindliche Ziele und der europäische Mechanismus, gegen drohende Verfehlung des EU-Ziels ist zahnlos“, konstatiert die Grünen-Sprecherin im EU-Parlament.

 25.03.16 Pfeil für TextEs ist unvereinbar mit dem Pariser Abkommen den Betrieb von Kohlekraftwerken zu schützen und gleichzeitig die Förderung Erneuerbarer Energien zu beschränken.

Der Einspeisevorrang für Erneuerbare hat das Wachstum von Strom aus Wind und Sonne erst ermöglicht und darf nicht preisgegeben werden. Die EU hat mit der bestehenden Richtlinie für Erneuerbare Wachstum und Innovationen in dem Sektor EU-weit vorangetrieben.

Darauf müssen wir aufbauen und den Technologievorsprung jetzt nicht leichtfertig verspielen. Während die Kommission die Erneuerbaren stark unter Druck setzt, werden Subventionen für Atomenergie, wie die unzureichende Kostendeckung für Stilllegung und Endlagerung sowie die fehlende Versicherungspflicht nicht hinterfragt.

25.03.16 Pfeil für Text Auch im Effizienzbereich bleibt die Kommission bei der Zielsetzung für 2030 deutlich hinter den Möglichkeiten zurück”, so Harms.

“Die leichte Erhöhung auf 30% ist zwar willkommen, reicht aber bei weitem nicht aus. Den Sprung in eine sichere, saubere und klimafreundliche Energieversorgung schaffen wir nur, wenn wir klar auf Erneuerbare, Einsparung und Energieeffizienz setzen,” bilanziert die Grünen-Sprecherin.