Der Ausbau der Erneuerbaren Energien muss so kosteneffizient wie möglich erfolgen, fordert der  der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Berlin. Der Verband vertritt nach eigenen Angaben über 1 800 Unternehmen. Anlässlich der aktuellen Diskussion über Importzölle und den

Jedes dritte Haus
Nur so lässt sich die Akzeptanz erhalten …

Mindestimportpreis für Solarmodule präzisierte  Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptge-schäftsführung das gelte auch für die Photovoltaik. „Nur so lässt sich die große Akzeptanz in der Bevölkerung für den Umstieg auf regenerative Energiequellen erhalten“, erklärte Kapferer gestern Donnerstag 26. Januar.

Die seit 2013 geltenden Importzölle und der Mindestimportpreis für Solarmodule laufen laut Kapferer diesem Ziel zuwider. Dies gehe

Stefan Kapferer: Ohne ein klares Signal ...
Stefan Kapferer: Protektionismuss hemmt…

zulasten der Verbraucher, die höhere Preise für Solaranlagen bezahlen müssten als nötig. „Die Produktionskosten für Solarmodule werden in den kommenden Jahren weiter sinken. Bleiben die Strafzölle in Kraft, werden die Verbraucher nicht von sinkenden Kosten profitieren können“, prognostiziert der Verbandsgeschäftsführer.

25.03.16 Pfeil für TextProtektionistische Maßnahmen hemmten den Ausbau der Stromerzeugung aus Sonnenenergie. Die Bundesregierung sollte sich bei der Europäischen Kommission dafür einsetzen, diese Handelsbarrieren abzuschaffen, fordert Kapferer.

Zum Hintergrund der aktuellen Lage gab der Verband bekannt:
Gestern tagte das so genannte “Anti-Dumping/Anti-Subsidy Committee (ADC /ASC)” der EU- Mitgliedstaaten. Das ADC befasst sich mit allen Antidumping- und Antisubsidy-Verfahren, die die EU gegenüber Drittstaaten verfolgt. In der heutigen Sitzung sind auch die Handelsbeschränkungen für Solarmodule Thema.