Die NRW- Landesregierung will das Land weiter zu einem führenden Standort der Umweltwirtschaft ausbauen und dabei von den globalen Märkten der Zukunft profitieren.

NRW-Umweltminister Johannes Remmel und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft: NRW
NRW-Umweltminister Johannes Remmel und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft: NRW will das Land  zum führenden Standort Umweltwirtschaft entwickeln

Das verkündete die Regierung heute, Montag, 16.Januar, in einem Papier dazu.

In einem ersten Schritt sei bereits  im August 2015 der Umweltwirt-schaftsbericht NRW vorgelegt worden. Damit sei  eine Bestandserhebung mit regionalen Analysen geschaffen worden. Darauf aufbauend sei jetzt der Masterplan für die Umweltwirtschaft in NRW mit rund 100 Maßnahmen, Projektideen und Anregungen vom Kabinett beschlossen worden.

Mit Masterplan … und …

25.03.16 Pfeil für Text… “Mit grüner Technologie zu schwarzen Zahlen: Weltweit steigen die Investitionen in die Bereiche Klima-, Ressourcen- und Umweltschutz. Davon wollen wir in NRW langfristig profitieren“,  betonte Umweltminister Johannes Remmel bei der heutigen Vorstellung des Masterplans.

Die Umweltwirtschaft sei in NRW breit aufgestellt und gehöre zu den Schlüsselbranchen, so der Minister  weiter. „In NRW entstehen neue Märkte für Unternehmen der gesamten Wirtschaft in NRW, für große Industrieunternehmen ebenso wie für die kleinen und mittlere Betriebe, die das Rückgrat der NRW-Wirtschaft sind”, stellte Remmel fest.

Ähnlich erfreulich, so NRW, sei die Entwicklung der Bruttowertschöpfung verlaufen. Diese stieg zwischen den Jahren 2012 und 2014 auf 25,8 Mrd. Euro, was einer Zunahme von 10,1 Prozentpunkten entspricht und deutlich über dem Wachstum der nordrhein-westfälischen Gesamtwirtschaft von 3,4 Prozentpunkten liegt. Auch die Exporte der Unternehmen der Umweltwirtschaft stiegen zwischen 2012 und 2014 um 2,5 Prozentpunkte auf 8,7 Mrd. Euro und damit im Vergleich zur nordrhein-westfälischen Gesamtwirtschaft überdurchschnittlich.

25.03.16 Pfeil für TextIndustriepolitische Weichen

Der Masterplan versteht sich, laut Remmel,  damit auch als ein Beitrag zur aktuellen Debatte um die wirtschaftlichen Perspektiven Nordrhein-Westfalens. “Wir müssen uns in NRW mehr mit den Märkten der Zukunft beschäftigen.

Der Masterplan zeigt, welche industriepolitischen Weichen gestellt werden müssen, um vom weltweiten Wachstum der Zukunftsmärkte zu profitieren. Nur wenn es uns gelingt, diesen Umbruch zu forcieren, wird der Wirtschaftsstandort NRW gestärkt. Wir dürfen nicht zulassen, dass das weltweite Wachstum an NRW vorbei geht”, sagte Minister Remmel. Der nun vorgestellte Masterplan “Land der Umweltwirtschaft” umfasst rund 100 konkrete Maßnahmen, Projektideen und Empfehlungen in verschiedenen Handlungsfeldern zur Stärkung der Umweltwirtschaft.

Dazu berichten wir morgen, Dienstag, 17. Januar mehr.