Eine Beteiligung der Türkei am Projekt Turkish Stream zum Bau einer Gaspipeline in Kooperation mit Russland sei kein gegen die Ukraine gerichteter Schritt. Das versicherte der türkische Außenminister Mevlüt

Präsident Recep Tayyip Erdogan: Kein
Präsident Recep Tayyip Erdogan: Kein Schritt gegen die Ukraine …

Çavuşoğlu am Freitag, 10. Februar, nach Angaben des Portals liga.net, wie die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik-news am Wochenende berichtete.

„Wir wollen gegen kein Land vorgehen… Das Projekt Turkish Stream ist für die Türkei von großer Bedeutung. Zugleich gibt es Länder, die durch die Realisierung dieses russisch-türkischen Projekts als benachteiligt sehen“, sagte Çavuşoğlu demgemäß.

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte, laut Sputnik, am Dienstag, 07. Februar,  ein Gesetz über die Ratifizierung eines

Kreml-Chef Putin:
Kreml-Chef Putin: Ratifizierungsgesetz unterzeichnet …

Abkommens zum Bau der Gaspipeline Turkish Stream unterzeichnet. Das Dokument sei von der Staatsduma am 20. Januar und vom Föderationsrat am 1. Februar ratifiziert worden, so Sputnik. Zuvor hatte bereits der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan das Gesetz über die Ratifizierung des Abkommens unterzeichnet.

25.03.16 Pfeil für TextRussland und die Türkei hatten im Oktober vergangenen Jahres das Turkish-Stream-Abkommen vereinbart. Geplant waren zwei Stränge mit einer Durchsatzkapazität von jeweils 15,75 Milliarden Kubikmeter pro Jahr, die auf dem Grund des Schwarzen Meeres verlegt werden sollen.

Ein Strang ist unmittelbar für die Türkei bestimmt. Über den zweiten Strang soll russisches Erdgas weiter nach Europa transportiert werden. Allein der erste Strang wird dem russischen Haushalt rund 750 Millionen US-Dollar jährlich bringen.