Deutsche Unternehmen und Institutionen können ab sofort ihre Projektideen zur Verbreitung von Umweltwissen, Umweltbewusstsein und technischem Knowhow in anderen Ländern einreichen. Das

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks bei der Vorstellung ihre Klimaschutzplanes 2030
“Deutschland ist Exportweltmeister…”: Bundesumweltministerin Barbara Hendricks bei der Vorstellung ihre Klimaschutzplanes 2030

Bundesumweltministerium  (BMUB) führt seine 2016 ins Leben gerufene “Exportinitiative Umwelttechnologien” auch in den nächsten Jahren fort, hat das BMUB gestern, Montag, 03. März, bekannt gegeben.

“Deutschland ist Exportweltmeister im Umweltschutz und das wollen wir auch bleiben“, erklärte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks anlässlich der Bekanntgabe der Fortsetzung des Projektes, das die Ministerin als erfolgreich und gelungen betrachtet:

Die im Jahr 2016 gestartete Exportinitiative hat sich bereits im vergangenen Jahr durch zahlreiche Projekte als wirksam erwiesen, heißt es in der Mitteilung zum Projekt.

„Die Förderung von Umweltschutz, nachhaltiger Entwicklung und Geschäftschancen deutscher Unternehmen sind keine Gegensätze, sondern können Hand in Hand gehen und zum Gewinn für das Unternehmen und die Weltgemeinschaft werden,” urteilt Hendricks.

25.03.16 Pfeil für TextDie geförderten Projekte sollen, nach Vorstellungen des BMUB, darauf abzielen, in Ländern mit Unterstützungsbedarf die notwendigen Rahmenbedingungen und Strukturen für Umwelttechnologien zu entwickeln.

Verblüffend gut ...
Verblüffend gut …

Dies geschehe durch Know-how-Transfer, Qualifizierung, Beratung und Konzeptentwicklung oder die Sensibilisierung für Umweltprobleme. Die deutschen Unternehmen erhielten so die Chance, Umwelttechnologien einzuführen und ausländische Märkte zu erschließen.

Gefördert werden können, laut BMUB,  Projekte in den Kompetenzfeldern des Ministeriums, beispielsweise im Bereich Wasser- und Abwasserversorgung, Kreislauf-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, Ressourceneffizienz, nachhaltiges Bauen, Stadtentwicklung und umweltfreundliche Mobilität. Fördervoraussetzungen sind der tatsächliche Unterstützungsbedarf im Zielland, die Einbindung von Partnern vor Ort sowie ein vorhandenes Exportpotenzial der Produkte.

25.03.16 Pfeil für TextDas Antragsverfahren ist zweistufig. Projektideen sollen bis zum 15. Mai 2017 eingereicht werden. Die ausgewählten Projektskizzen werden in einem zweiten Schritt zur Antragstellung aufgefordert. Die Projekte können voraussichtlich ab dem dritten Quartal 2017 starten.