Gestern fanden in Berlin die ersten Russisch-Ukrainischen Energiegespräche statt. Auf Einladung von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier diskutierten der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Maroš Šefčovič, der ukrainische Außenminister Pavlo Klimkin und der russische Energieminister Aleksandr Nowak insbesondere über die künftige Ausgestaltung des russischen Gastransits durch die Ukraine nach Auslaufen der aktuellen Lieferverträge. (Wir  haben zuvor bereits berichtet, s. unten)

Gasgesprächen kommt eine besondere Bedeutung zu ...Minister Altmaier und Maros Sefkovic
Gasgesprächen kommt eine besondere Bedeutung zu …Minister Altmaier und Maros Sefkovic

Altmaier hatte bei seinen Besuchen in Kiew und Moskau für das Zustandekommen direkter Gespräche geworben. Ziel ist eine langfristig verlässliche Lösung, die im Interesse beider Seiten liegt und insbesondere auch den Ukrainischen Sicherheitsinteressen Rechnung trägt.

Bei der Auftaktkonferenz im Bundeswirtschaftsministerium erörterten beide Seiten ihre Ausgangspositionen. Auf dieser Grundlage soll eine Roadmap für weitere Treffen erarbeitet werden.

„Im Rahmen des Waffenstillstands- und Friedensprozesses für die Ukraine kommt den heutigen Gesprächen eine besondere Bedeutung zu“, kommentierte Altmaier das Treffen. Die Gespräche sollen neuen Schwung für den Friedensprozess insgesamt bedeuten.“

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Trilaterale Gasgespräche mit Moskau in Berlin