„Trotz der weiter bestehenden Belastungen aus der konventionellen Erzeugung ziehen wir für das Jahr 2017 eine positive Bilanz“,  erklärte  Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerkekooperation Trianel GmbH, während der Präsentation des Jahresergebnisses 2017 gestern, Montag 30. Juli, in Düsseldorf. Die Kooperation hat ihre wirtschaftlichen Ziele nach eigenen Angaben um rund eine Million Euro übertroffen.

"Wir haben hart gearbeitet ..."Sven Becker: Sprecher der Trianel-Geschäftsführung
“Wir haben hart gearbeitet …”Sven Becker: Sprecher der Trianel-Geschäftsführung

“Die Reorganisation und die neuen Strukturen ermöglichen es uns, noch stärker auf die Bedürfnisse von Stadtwerken in einem sich verändernden Marktumfeld einzugehen”, so Becker.  “Neben Synergien im klassischen Handels- und Beschaffungsgeschäft ermöglichen wir zunehmend auch intelligente Kooperationen bei Digitalisierungsthemen. Damit haben wir eine gute Basis für die Weiterentwicklung von Trianel geschaffen“, ist sich  Becker sicher.

Doch, was jeder von einem Unternehmen erwartet, bestätigt dieses Unternehmen dennoch noch einmal in seiner Verlautbarung zum Jahresergebnis:  „Wir haben in den letzten 20 Monaten hart gearbeitet, die Organisation komplett neu aufgestellt und unsere Prozesse neu ausgerichtet. Und so bilanziert Becker: „Das gute Ergebnis sehen wir als Antrieb, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen..“  Und dann gibt er weiter vor das Ziel sei :“ … die Schlagkraft weiter zu erhöhen.“

Die Steigerung des Umsatzes um 43,6 Prozent auf 3,07 Milliarden Euro verdeutlicht – aus Sicht Beckers -die hohe operative Leistungsfähigkeit von Trianel im Kerngeschäft Handel und Beschaffung. „Die operativen Erfolge trotz der Mehrbelastungen der Mitarbeiter durch den Unternehmensumbau verdeutlichen unsere Fortschritte bei der Optimierung von Prozessen. Insbesondere die Möglichkeiten für ein digitales und integriertes Portfoliomanagement über das Trianel DESK und die Handelsdienstleistungen von Trianel behaupten sich gut im Markt“, sagt Oliver Runte, Geschäftsführer der Trianel GmbH.

Zufrieden bei der Präsentation der Ergebnisse  zeigten sich Becker und Oliver Runte, Geschäftsführer der Trianel GmbH  mit den bereits erreichten Kosteneinsparungen. Rund 80 Prozent der bis Ende 2018 geplanten Kosteneinsparungen von 7,5 Millionen Euro seien bereits bis Ende 2017 realisiert worden. Dennoch:  Gegenüber 2016 wurden die Investitionen um 37,3 Prozent auf insgesamt 10,3 Millionen Euro erhöht. „Neben den Investitionen in die Projektentwicklung haben wir stark in unsere Systemarchitektur investiert, um unseren Kunden auch neue IT-Services rund um Handel und Beschaffung anbieten zu können“, zeigt sich  Runte zufrieden.

Als ertragsreichste Säule hat sich 2017 erneut die Projektentwicklung erwiesen. „Die erfolgreichen

Wir sind mit vielen Maßnahmen deutlich schneller vorangekommen, Oliver Runte (rechts) hier mit Trianel Sprecher Sven Becker
Wir sind mit vielen Maßnahmen deutlich schneller vorangekommen, Oliver Runte (rechts) hier mit Trianel Sprecher Sven Becker

Entwicklungen in der Projektentwicklung sowie im Handel- und Beschaffungsgeschäft haben wesentlich dazu beigetragen, die Kosten der Restrukturierung zu finanzieren“, hob Sven Becker hervor. Aber auch der Verkauf des Trianel PED sowie von Projektrechten am Trianel Windpark Borkum II haben sich demnach  insgesamt positiv auf das Ergebnis ausgewirkt. Für das Jahr 2018 will die Stadtwerkekooperation  bereits schon aus rein operativer Kraft – ein positives Ergebnis auf geringem Niveau erreichen können.

„Wir sind mit vielen Maßnahmen deutlich schneller vorangekommen als man erwarten konnte“, betonte Oliver Runte. Er verwies aber zugleich darauf, dass es bis Ende 2018 aber noch viel zu tun gebe, um weitere Maßnahmen umzusetzen.

Trianel weist im Geschäftsjahr 2017 ein Eigenkapital in Höhe von 85,4 Millionen Euro und eine Eigenkapitalquote von 22,2 Prozent auf. „Damit sind wir weiter solide aufgestellt, um uns den weiteren Anforderungen zu stellen“, so Sven Becker.