Zum Austausch über die Zukunft der Energieversorgung in NRW haben sich am Montag, 11. Februar,  erneut 60 Vertreterinnen und Vertreter der nordrhein-westfälischen Industrie- und Energiewirtschaft, der Verbände, der Gewerkschaften und der kommunalen Spitzenverbände getroffen. Eingeladen zu dem Treffen hatte Wirtschafts- und Energieminister Andreas Pinkwart.

Der Ball liegt jetzt bei der Bundesregierung Andreas Pinkwart, g.r.; Ministerpräsident Armin vorne rechts neben Laschet Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart
Der Ball liegt jetzt bei der Bundesregierung …; Andreas Pinkwart, g.r.neben Ministerpräsident Armin Laschet Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart

 

Beim zweiten sogenannten  Energiegipfel im Wirtschaftsministerium ging es auch um die Auswirkungen der kürzlich vorgestellten Empfehlungen der sogenannten Kohlekommission, also der Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung, auf Nordrhein-Westfalen und Deutschland. Impulse des Gipfels sowie die Ergebnisse aus den Beratungen in Facharbeitsgruppen sollen laut Pinkwart nun  in die künftige Energieversorgungsstrategie des Landes einfließen. Diese soll noch im ersten Halbjahr vorliegen.

„Durch den zunehmenden Ausbau der Erneuerbaren Energien entwickelt sich die Energieversorgung immer stärker hin zu einem flexiblen und dezentralen Erzeugungssystem, analysierte  Minister Pinkwart anlässlich des Treffens und erklärte  weiter „…Nordrhein-Westfalen hat zentrale Bedeutung für die deutsche Energiewirtschaft und ihre energieintensive Industrie. Wir müssen deshalb auch unter den neuen Rahmenbedingungen unserer Rolle als Innovationsstandort und Garant für Versorgungssicherheit gerecht werden. Der Prozess zur Erarbeitung einer Energieversorgungsstrategie kommt daher genau zum richtigen Zeitpunkt.“

Nach dem ersten Energiegipfel am 4. Oktober 2018 im Düsseldorfer Wirtschaftsclub haben Facharbeitsgruppen aus den Bereichen Energieerzeugung und Marktmechanismen, Gas- und Stromnetze, Industrie sowie Urbane Energielösungen intensiv beraten und strategische Schwerpunkte für die zukünftige Ausrichtung des Energiesystems erarbeitet, so Pinkwart, er weist in dem Zusammenhang jedoch darauf hin: „Wir begrüßen die Ergebnisse der Kohlekommission ausdrücklich. Der Ball liegt jetzt bei der Bundesregierung, die Empfehlungen als Gesamtpaket zügig und für den gesamten Zeitraum rechtssicher umzusetzen.“