In einem Telefonat am gestrigen  Mittwoch, 21. Juli,  haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und der russische Präsident Wladimir Putin über eine Reihe von Themen, darunter die Gaspipeline Nord-Stream 2 und der Gastransit durch die Ukraine, gesprochen, teilte am selben Tag auch die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur SNA-Nachrichten, vormals Sputnik-news mit.

„Der russische Präsident hob die konsequente Loyalität der deutschen Seite für die Umsetzung dieses ausschließlich kommerziellen Projekts hervor
“„„er hob vor allem die konsequente Loyalität der deutschen Seite… .”; Präsident Putin

„Der russische Präsident hob die konsequente Loyalität der deutschen Seite für die Umsetzung dieses ausschließlich kommerziellen Projekts hervor, das darauf abzielt, die Energiesicherheit Deutschlands zu stärken“, habe  der Kreml auf seiner offiziellen Webseite mitgeteilt, berichtete die Agentur auch..

Merkel und Putin seien mit dem Bau der Nord Stream 2-Gaspipeline, der demnächst fertig wird, zufrieden, hieß es weiter.

Außerdem hätten Putin und Merkel dem Kreml zufolge über die Möglichkeit gesprochen, das Abkommen zwischen Gazprom und Naftogaz über den Gastransport durch die Ukraine auch nach dem Jahr 2024 zu verlängern.

Die Top-Diplomatin Victoria Nuland aus dem US-Außenministerium habe auch mitgeteilt, berichtete SNA weiter, Deutschland habe sich in der Einigung unter anderem zu Maßnahmen verpflichtet, „…sollte Russland versuchen, Energie als Waffe einzusetzen oder weitere aggressive Handlungen gegen die

„Die Klimakrise eskaliert weiter und die Folgen
„…für die Umsetzung dieses ausschließlich kommerziellen Projekts hervor….”; Angela Merkel, bild brg.

Ukraine zu begehen“. Das schließe mögliche Sanktionen ein. Vereinbart sei außerdem Unterstützung für eine Verlängerung des 2024 auslaufenden Gas-Transitabkommens durch die Ukraine um weitere zehn Jahre. Man werde außerdem daran arbeiten, die Abhängigkeit der Ukraine vom russischen Gas und den Transit-Einnahmen zu verringern.

Nuland betonte aber auch, die Regierung von US-Präsident Joe Biden  sei weiterhin der Überzeugung, dass Nord Stream 2 „ein schlechter Deal“ sei, der die Abhängigkeit Europas von russischer Energie verstärke.

Lesen Sie dazu auch unsere heutigen Berichte: Nord-Stream 2- Einigung: “… ein herber Rückschlag für den Klimaschutz

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