achtzehnt. Januar –  Wintershall Dea beabsichtigt, sich vollständig aus Russland zurückzuziehen, hat der Energiekonzern am gestrigen Dienstag, 17. Januar, Umwelt- und Energie-Report mitgeteilt.

".Eine Fortführung unseres Geschäftes in Russland ist nicht haltbar, ..."-Vorstandschef Mario Mehren
Eine Fortführung unseres Geschäftes in Russland ist nicht haltbar, …”-Vorstandschef Mario Mehren

Dieser Grundsatzentscheidung des Vorstands der Wintershall Dea hat der Aufsichtsrat zugestimmt, heißt es in dem Statement.  Das Unternehmen „…wird das Land in geordneter Weise und unter Einhaltung aller anwendbaren rechtlichen Verpflichtungen verlassen.

Wintershall Dea CEO Mario Mehren kündigt an: „Wintershall Dea wird ihre Aktivitäten in Russland beenden. Eine Fortführung unseres Geschäftes in Russland ist nicht haltbar. Russlands Angriffskrieg ist nicht vereinbar mit unseren Werten. Er hat die Zusammenarbeit zwischen Russland und Europa zerstört.“

Mehren erklärt weiter: „In den vergangenen Monaten hat die russische Regierung die Tätigkeit westlicher Unternehmen im Land eingeschränkt. Zusätzlich haben externe Eingriffe in die Aktivitäten unserer Joint Ventures dazu geführt, dass Wintershall Dea nicht wie bisher in Russland tätig sein kann. Die Joint Ventures wurden de facto wirtschaftlich enteignet.“

Im Dea –Statement heißt es weiter: „Bereits unmittelbar nach Beginn des Krieges hatte Wintershall Dea den Angriffskrieg verurteilt und reagiert. Das Unternehmen hat den sofortigen Stopp von Investitionen in neue Projekte in Russland und mit russischen Partnern außerhalb Russlands veranlasst!“
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