Die Bundesnetzagentur hat am vergangenen Dienstag, 04. Juli,  die Zuschläge der Ausschreibungen für Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden (Solaranlagen des zweiten Segments) zum 1. Juni 2023 veröffentlicht. Die Gebotsrunde war überzeichnet, nachdem die letzten drei Gebotstermine unterzeichnet waren.

"Die Entwicklung der Ausschreibungen für Solaranlagen auf Dächern ist erfreulich ....!" Klaus Müller
Die Entwicklung der Ausschreibungen für Solaranlagen auf Dächern ist erfreulich ….!” Klaus Müller

Agentur -Präsident Klaus Müller  bilanzierte das Ergebnis so:„Die Entwicklung der Ausschreibungen für Solaranlagen auf Dächern ist erfreulich, insbesondere die regionale Verteilung: Gebote wurden für Projekte in jedem Bundesland eingereicht – Zuschläge konnten Projekten in 15 Bundesländern erteilt werden!“

Nach Angaben der Agentur belief sich das Ausschreibungsvolumen   in dieser Runde auf 191 MW. Es wurden 155 Gebote mit einem Volumen von 342 MW eingereicht.

79 Gebote mit einem Volumen von 193 MW konnten bezuschlagt werden. Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte liegen zwischen 8,80 ct/kWh und 10,80 ct/kWh und damit unter dem Höchstwert in dieser Runde von 11,25 ct/kWh. Der mengengewichtete durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 10,18 ct/kWh.

Regional verteilen sich die Zuschläge auch in dieser Runde ausgewogen, konstatierten Müller und sein zuständiges Team.  Die meisten Zuschläge gingen an Projekte in Nordrhein-Westfalen (19 Zuschläge / 48 MW Zuschlagsmenge), gefolgt von Niedersachen (11 Zuschläge / 20 MW Zuschlagsmenge), Baden-Württemberg (7 Zuschläge / 27 MW Zuschlagsmenge) und Bayern (7 Zuschläge / 22 MW). Lediglich im Saarland konnte kein Projekt bezuschlagt werden.Es mussten sieben Gebote aufgrund von Formfehlern vom Verfahren ausgeschlossen werden.